Hamburger Straßennamen -
nach Personen benannt

Harders Kamp

Bergedorf/Lohbrügge (1949): Andreas Harder (12.8.1797 Reinbek - 4.3.1866 Steinbek), Vorbesitzer des Geländes. 1)


In einer anderen Quelle heißt es zur Straßenbenennung: benannt nach der alteingesessenen Lohbrügger Familie H.“ 2)

Vor 1949 hieß die Straße Kampstraße. Bereits in der NS-Zeit sollte die Straße im Zuge des Groß-Hamburg-Gesetzes in Harderskamp umbenannt werden, da nun das bisherige Staatsgebiet Hamburg um benachbarte preußische Landkreise und kreisfreie Städte erweitert worden war und es dadurch zu Doppelungen bei Straßennamen kam. Bedingt durch den Krieg kam es nicht mehr zu dieser Umbenennung und es blieb bis 1949 bei Kampstraße. (vgl.: Staatsarchiv Hamburg 133-1 II, 26819/38 Geschäftsakten betr. Straßennamen B. Die große Umbenennung hamb. Straßen 1938-1946. Ergebnisse der Umbenennung in amtlichen Listen der alten und neuen Straßennamen vom Dez. 1938 und Dez. 1946)

In ancestry ist ein Andreas Harder (12.8.1797 Reinbek – 4.3.1866 Steinbek) aufgeführt. Dieser heiratete 1824 Anna Maria Margaretha Suck (26.11.1799 Steinbek – 2.9.1877 Hamburg (Sande/Lohbrügge). Das Paar hatte mehrere Kinder.3)

Unter: www.freedom-roads.de zur Wanderausstellung „Freedom roads! Koloniale Straßennamen“ ist der Harders Kamp als kolonialer Straßenname aufgeführt.