Hamburger Straßennamen -
nach Personen benannt

Lampéstraße

Eidelstedt (um 1905): F.C.J. Lampé (9.7.1828 Wittenberg/Mecklenburg – 12.11.1887), Erbauer und Besitzer der Eidelstedter Mühle „Lampé“.


1872 kaufte Friedrich Carl Johann Ludwig Lampé die Eidelstedter Wassermühle. Lampé war der Sohn des Pächters der dortigen Wohld-Mühle.

Lampé war Vorsitzender des landwirtschaftlichen Vereins. Otto Hintze schreibt in seiner Geschichte von Eidelstedt über Lampé: „Das Eis des Mühlenteiches und des Karpfenteiches verkaufte er im Winter an die Hamburger Brauereien. (…) Als erster begann Lampé, Milch in Flaschen nach Hamburg zu liefern, zu welchem Zwecke er in der damaligen Eidelstedter Glashütte krugartige Glasflachen anfertigen ließ. (…) Im Jahre 1884, nach Errichtung der staatlichen Unfallversicherung, wurde Lampé zum Vorsitzenden der Sektion VII der Müllerei-Berufsgenossenschaft gewählt.“ 1)

Und weiter heißt es bei Otto Hintze: „Sein Sohn Ernst Lampé, geboren in Kirchsteinbek am 13. Juni 1862, führte den Betrieb zunächst für Rechnung seiner Mutter Johanne, geb. Schulz (1830-1907), weiter und übernahm ihn am 1. Jan. 1893 für eigene Rechnung.“ 1)