Lübbersweg
Eißendorf (1950): Friedrich Lübbers (4.3.1867 Harburg – 4.5.1947 Gernrode), Lehrer, Mittelschulrektor, machte sich verdient um die historische Forschung zu Harburg.
Die Straße hieß früher Adolfstraße, benannt 1905 nach Adolf Kallmeyer (1860-1950), letzter Eißendorfer Gemeindevorsteher vor der Eingemeindung nach Harburg. Umbenennung in Lübbersweg wegen Doppelbenennung. (vgl.: Staatsarchiv Hamburg, Registratur Staatsarchiv AZ. 1521-1/5 Band 3-5: Straßennamen (neue Kartei), alphabetisch geordnet mit Hinweisen).
Adalbert Holtz und Horst Homann schreiben über Friedrich Lübbers: „Lübbers erhielt seine Lehrerausbildung in der Präparandenanstalt und im Lehrerseminar in Aurich. Nach kurzer Tätigkeit an der einklassigen Dorfschule in Viktorburen Marsch Ostfriesland übernahm Lübbers 1890 eine Lehrerstelle an der Mädchenschule in der Kirchenstraße, wurde 1905 Rektor der Volksschule in Heimfeld, 1909 der Mädchenmittelschule an der Kirchenstraße und 1916 Leiter der Knabenmittelschule am Rathausplatz. 1932 trat er in den Ruhestand.“ 1)
Wie einige andere Lehrer befasste sich auch Lübbers mit Heimatgeschichte. Seine Abhandlungen sind - so Adalbert Holtz und Horst Homann – „im wesentlichen im Heimatbuch des Landkreises Harburg ‚Zwischen Elbe, Seve und Este‘, Herausgeber H. Laue und H. Meyer (1923) und im Harburger Jahrbuch veröffentlicht worden (…)“. 2)
Holtz und Homann weisen darauf hin, dass Friedrich Lübbers Ehefrau Hermine durch die Forschungen ihres Ehemannes angeregt wurde, kleine historische Erzählungen zu schreiben, die in den „Harburger Anzeigen und Nachrichten“ abgedruckt wurden.