Hamburger Straßennamen -
nach Personen benannt

Matthias-Scheits-Weg

Barmbek-Nord (1929): Matthias Scheits (um 1625 bis 1630 Hamburg - um 1700 Hamburg), Maler.


In der Datenbank „Hamburger Persönlichkeiten“ heißt es: „Matthias Scheits ist einer der wichtigsten Künstler Hamburgs des 17. Jahrhunderts. Unter seinen Gemälden finden sich biblische Szenen, Schilderungen der Gesellschaft aber auch des Volkslebens. Viele seiner Zeichnungen wurden als Vorlagen für Kupferstiche benutzt. Einfluss auf sein Werk hatten neben Rembrandt besonders Adriaen van Ostade und David Teniers mit ihren genrehaften Schilderungen des bäuerlichen Lebens.“1) In der Hamburger Kunsthalle gibt es mehrere Bildnisse von ihm, zum Beispiel die Zeichnung „Bänkelsängerin mit Hund“ (1674) und „Vornehmes Paar im Freien“ (1673).
In Wikipedia steht über Scheits Werdegang: „Matthias Scheits erhielt vermutlich in Hamburg eine Ausbildung und ging anschließend nach Haarlem, um von Philips Wouwerman zu lernen. (…). Scheitz eignete sich umfangreiches Wissen über die dortigen Malereistile an. (…). Wohl kurz, nachdem Scheitz 1651 das Hamburger Bürgerrecht erworben hatte, heiratete er in Hamburg. Der Maler und seine Gattin hatten mehrere Kinder, (…).,“2)

Rainer Donandt schreibt in seiner Biografie über Scheits u. a.: „Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Illustrationen zu der populären, 1672 bei Stern in Lüneburg verlegten Bilderbibel.“ 3)

„Ein Teil seiner Zeichnungen wurden von seinem Sohn Andreas gestochen, der wahrscheinlich von seinem Vater ausgebildet wurde.“ 4)