Hamburger Straßennamen -
nach Personen benannt

Neckelmannstraße

Winterhude (1929): Skjold Neckelmann (24.11.1854 Hamburg – 13.5.1903 Neckargemünd), Architekt.


Neckelmann war der Sohn von Marie Elisabeth und Frederik Skjold Neckelmann. 1) Der Vater war Kaufmann und stammte aus Dänemark.

Im Alter von zwanzig Jahren ging Skjold Neckelmann nach Wien, um dort an der Kunstakademie von 1874-1877 zu studieren und danach noch ein kurzes Studium an der Ècole des Beaux Arts in Paris zu absolvieren.

Nach seinem Studium zog es ihn zurück in seine Geburtsstadt Hamburg, wo er mit dem Architekten Franz Schmidt zusammenarbeitete.

Skjold Neckelmann scheint ledig geblieben zu sein. Im Alter von 31 Jahren zog er nach Leipzig. Dort tat er sich mit dem Architekten August Hartel zusammen. Sie bauten bevorzugt im Stil der Neurenaissance. „1888 gewann die Partnerschaft Hartel & Neckelmann den ersten Preis im Wettbewerb um den Bau des Königlichen Gewerbemuseums in Stuttgart. 1889 beauftragt, wurde das Gebäude unter besonderem Einsatz von Neckelmann, der hierfür auch die dekorative Innenausstattung entwarf, bis 1896 errichtet. Schon 1889 wurde Neckelmann, der der Residenzpflicht bei Bau des Gewerbemuseums nachgekommen war, als Professor auf den Lehrstuhl für Städtebau an der Technischen Hochschule Stuttgart berufen. (…). Neckelmann stellte 1901 aus gesundheitlichen Gründen seine Tätigkeit ein und starb kurz darauf im Alter von nur 48 Jahren.“ 2)