Rappstraße
Rotherbaum (1890): Carl Friedrich Theodor Rapp (22.9.1834 Hamburg - 13.8.1888 Hamburg), Senator, Grundstücksbesitzer.
Carl Friedrich Theodor Rapp besaß Grundbesitz am Grindelhof, deshalb wurde diese Straße, die über sein Gelände verlief, nach ihm benannt. Er wohnte mit seiner Familie am Grindelhof 12.
Er war der Sohn von Caroline Friederike Henriette Rapp, geborene Arnal und Johann Gottfried Rapp.
Eine Zeit lang hatte Rapp in der Firma Rapp, Sommer & Co. in Mexiko gearbeitet., einer Bank, die im Baumwollzentrum Torréon Grundstücke erworben hatte. 1) Sie profitierte vom Kolonialismus.
Als er nach Hamburg zurückkehrte, wurde er als Kaufmann in der Firma Gutheil, Rapp & Co. Export, Import, Kommission tätig und profitierte damit durch den Handel mit Übersee weiterhin vom Kolonialismus.
Von 1874 bis 1879 war er Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und wurde 1879 Senator. In dieser Funktion war er für die Totenladendeputation und die Krankenladendeputation zuständig. Dem Senat gehörte er bis zu seinem Tode an.
Rapp war mit Susanna Mahn verheiratet und hatte zwei Kinder. Seine Tochter Elsbeth Susanna (1874–1950) heiratete Wilhelm Kiesselbach I (siehe: Kiesselbachweg).