Hamburger Straßennamen -
nach Personen benannt

Oliver-Lißy-Straße

Eidelstedt, seit Mai 2018: Oliver Lißy (1962-2016), seit 1992 Mitarbeiter, seit 1998 Leiter des Acker pool Co. – Haus der Jugend Eidelstedt – prägte und gestaltete maßgeblich die Jugendarbeit in Eidelstedt mit, engagierte sich in der Stadtteilkonferenz und in den Eidelstedter Gremien


In einer Traueranzeige hieß es: „Olli Lißy hat seine Einrichtung zu einem attraktiven Treffpunkt für junge Menschen gemacht und darüber hinaus Anwaltsfunktionen für Kinder- und Jugendliche in den Eidelstedter Gremien übernommen. Dabei waren ihm der generationsübergreifende Dialog und die Verbesserung der Lebenssituation für alle Bewohner in den Quartieren ein wichtiges Anliegen.“ Und in einer weiteren Traueranzeige der Kollegen wurde über das Wirken von Oliver Lißy berichtet: „Wenn man Tschüss sagen muss ...und plötzlich jedes vernünftige Wort fehl am Platze wirkt, wenn alle Beschreibungen zu kurz kommen und man doch so viele verschiedene Bilder im Kopf hat: Olli im Gespräch mit den Jugendlichen am Tresen, Olli wie er Technik aufbaut und Konzerte begleitet, Olli wie er das Rollifahren übt, Olli wie er Veranstaltungen mitorganisiert, Olli konzentriert in Diskussionen, Olli mit offenem Ohr für alle Belange, Olli der keine ‚Schubladen‘ mochte, Olli der an zweite Chancen glaubte, Olli der gerne alle an einem Tisch versammelte, Olli der Wege suchte, wo offiziell keine waren, Olli der immer wieder ausprobierte ... unser Olli, der stets einen Witz auf Lager hatte. Olli, eine Persönlichkeit, die die OKJA braucht, um erfolgreich zu sein. Seit 1992 hat Oliver Lißy als Mitarbeiter und ab 1998 als Leiter des Acker pool Co, Haus der Jugend Eidelstedt, die Jugendarbeit im Stadtteil maßgeblich mitgestaltet und geprägt. Er war ein Anwalt der Jugendlichen im Sozialraum. Beharrlich hat er Rechte von Kindern und Jugendlichen gefördert und an der Verbesserung der Lebensumstände gearbeitet. Er hat sich als Brückenbauer verstanden, Einigungen zwischen den Generationen herbeizuführen, Integration praktisch zu ermöglichen, Institutionen an einen Tisch zu bringen, Vorurteile gegenüber anderen abzubauen. Sein Einsatz galt nicht nur ‚seiner‘ Einrichtung, sondern dem Stadtteil als Ganzem. Mit ihm geht für uns ein starker und ausdauernder Kämpfer für die Interessen von Kindern und Jugendlichen in Eidelstedt und ein lieber und loyaler Kollege, der immer da war wenn man ihn brauchte. (…).“ [1]