Sassenhoff
Schnelsen (1948), nach dem der Schnelsener Bauernfamilie Sass gehörenden Hof.
Vor 1948 hieß die Straße Ringstraße. Bereits in der NS-Zeit sollte die Straße im Zuge des Groß-Hamburg-Gesetzes in Bi’n Sassenhoff umbenannt werden, da nun das bisherige Staatsgebiet Hamburg um benachbarte preußische Landkreise und kreisfreie Städte erweitert wurde und es dadurch zu Doppelungen bei Straßennamen gekommen war. Bedingt durch den Krieg kam es aber nicht mehr zu dieser Umbenennung und es blieb bis 1948 bei Ringstraße und wurde dann umbenannt in Sassenhoff. (vgl.: Staatsarchiv Hamburg: 133-1 II, 38. Anlage 2. Große Umbenennung von 1938. Die neu vorgeschlagenen Straßennamen nach Stadtteilen geordnet unter Angabe der verwendeten Benennungsmotive)
Ein Hans Saß aus Eidelstedt erwarb 1806 diesen bekannten Bauernhof (Hof Nr. 18). Der letzte Bauer, auch ein Hans Saß, verstarb am 1.12.1991 im Alter von 86 Jahren.