Jütlandring
Langenhorn (2010): nach dem Land und seinen Einwohnenden, „die Ackerbau, Viehzucht und Fischfang betrieben und anderen alten Handwerksberufen nachgingen“. 1)
Jütland liegt in Dänemark und grenzt im Süden an Deutschland. Zu seiner Geschichte heißt es u., a. „Jütland hat seinen Namen von den Jüten, einem germanischen Volksstamm, der im 5. Jahrhundert mit den Angeln und Sachsen nach England (an den Medway) auswanderte, aber deren zurückgebliebener größerer Teil in den nordgermanischen Dänen aufging, die ihre Heimat verließen und Jütland von den Dänischen Inseln aus besiedelten. (…). Die Jüten/Dänen stießen südwärts bis an die Eider vor, wo sie auf Sachsen und Slawen stießen. Der Fluss sollte ab 811 über ein Jahrtausend die dänische Südgrenze bilden, wobei diese Aussage wiederum von Definitionen abhängig ist: das Herzogtum Schleswig gehörte nicht zum Königreich Dänemark, wohl aber zum Staate Dänemark und der dänische König war Herrscher sowohl von Schleswig als auch von Holstein.“ 2)