Hamburger Straßennamen -
nach Personen benannt

Küsterkamp

Wandsbek (1950): Feld des Küsters.


Siehe auch: Küsterstieg

Vorher hieß die Verkehrsfläche Großer Küsterkamp.

„Der Küster (von lateinisch custos ‚Hüter, Wächter‘) (…) ist verantwortlich für die Vorbereitung des Kirchenraums und der Sakristei für den Gottesdienst. Mit dem Küsterdienst sind oftmals auch die weitergefasste Betreuung einer Kirche mit Aufgaben eines Hausmeisters (wie die Verwaltung, Instandhaltung und Reinigung des Bauwerks), (…) und Glöckners sowie andere liturgische Dienste, technische oder handwerkliche Tätigkeiten verbunden“, 1) heißt es in Wikipedia. Und zum Berufsbild kann man in Wikipedia weiter nachlesen: „Der Dienst des Küsters wird sowohl haupt- als auch neben- und ehrenamtlich ausgeübt. Angestellte Küster üben einen kirchlichen Beruf aus. Die traditionelle Dienstwohnung ist die Küsterei bzw. Mesnerei, oftmals ein separates Wohngebäude nahe der Kirche, in ländlichen Gegenden früher meist mit Garten und Wirtschaftsgebäuden versehen, die Landwirtschaft im Nebenerwerb ermöglichten. Die Ausbildung (Bistum Aachen: Sakristanausbildung) erfolgt in Grund- und Aufbaukursen oder Lehrgängen.“ 1)

Die Landeskirche Hannover schreibt über den heutigen Beruf des Küsters bzw. der Küsterin u. a.: „Der Beruf des Küsters entwickelte sich aus dem Diakonen-Amt und ist somit einer der ältesten Gemeinde-Dienste. Er gehört heute zu den so genannten Erwachsenenberufen. Dies bedeutet, dass der Küster bzw. die Küsterin über Lebenserfahrung verfügen muss, die durch charakterliche Entwicklung sowie eine Ausbildung in einem Lehrberuf erworben wurde.“ 2)

Heute arbeiten immer mehr Frauen als Küsterinnen.