Wulffsblöcken
Langenhorn (1942), nach der Langenhorner Bauernfamilie Wulff. Blöcken sind Feldstücke, die nicht mit anderen Ackerstücken zusammen bearbeitet werden können.“ 1)
Siehe auch: Wulffsgang
Siehe auch: Wulffsgrund
Siehe auch: Wulfftwiete
Zuvor, ab 1910 war die Verkehrsfläche „ein Teilstück vom Reckkamp (umbenannt in Reekamp)“. 2)
In der Auflistung der Straßen, Brücken und Plätze in Langenhorn gibt es folgende Erklärung für den Straßennamen Wulffsblöcken: „In der Flurkarte von 1750 sind zwei weit auseinanderliegende Flurstücke mit dem Namen Wulfs Blöck eingezeichnet. Das eine liegt in der Gegend der heutigen Straße Wulffsblöcken und das andere östlich der heutigen Tangstedter Landstraße, unweit der Grenze zu Hummelsbüttel, zwischen den Flurstücken Höpen Camp und Korten Camp. 1900 wurden sie jeweils oder eins davon Wulfsblöcke genannt, und 1909 in Hinblick auf das Jahr 1750 beide jeweils Wulffsblöcke. Ab den 1590er Jahren sind unter anderem die Namen der Hufner, Kätner, Brinksitzer und Anbauern in Langenhorn bis 1802 erfasst, jedoch ist der Name Wulf oder Wulff nicht dabei. Möglicherweise hat der Wolf (niederdeutsch = Wulf) mit der Namensgebung der Flurstücke zu tun, oder es gab vorher einmal ein Landeigentümer mit den Namen. Eine Quelle gibt an, dass die Bauernfamilie Wulff, die im Dezember 1845 von Bergstedt nach Langenhorn kam, Namensgeber der Straße ist, doch ist das Flurstück viel älter. Der Landwirt C. I. Wulff ist im Hamburger Adressbuch bis 1904 unter der Adresse Weg 351 (umbenannt in Reckkamp, dann in Reekamp) eingetragen und von 1905 bis 1911 unter der Adresse Wördenmoorweg. Möglicherweise wurde vielleicht angenommen, dass das Flurstück nach seiner Familie benannt wurde, die aber nichts damit zu tun hat. (…).“ 3)