Hamburger Straßennamen -
nach Personen benannt

Grevenhofkai

Steinwerder (1955): Nach der Elbinsel Grevenhof.


Siehe auch: Grevenhofkanalbrücke
Siehe auch: Grevenhofbrücke
Siehe auch: Erste Grevenbrücke
Siehe auch: Zweite Grevenbrücke
Siehe auch: Grevenweg

Die Elbinsel Grevenhof gehörte einst Graf Otto von Holstein. Daher der Name (Greven = Grafen).
„Im Jahre 1460 wurde Grevenwärder mit allen dazu gehörigen Grundstücken von dem Grafen Otto von Holstein an die Stadt Hamburg verpfändet und 1786 durch den Gottorfer Vergleich gänzlich an die Stadt abgetreten, und zwar mit folgenden dazu gehörigen damaligen 12 Wärdern, dem Kuhwärder, dem Mittelsten-Wärder, der Weide, dem Ohle-Sandwärder, dem Nordersten-Sandwärder, der Sandwärder bei der Süder-Elbe, den Wärder zwischen dem Bäcker- oder Wörtjen-Fleth und der Süder-Elbe nebst der Klütjenhuser-Wisch, dem Wärder zwischen dem Reiherstieg, Göschenloch (vormals Geskeholl) und dem Felde, dem Wärder-Sand (vormals Dreveswärder), dem Mühlenwärder, dem Mühlen-Sand mit einem kleinen Orte an der Krenzweide (Kreuzweide) und einem kleinen Stücke in Kaisersloch, Scheed-Pohl genannt, endlich mit dem Norder-Sand (jetzt Steinwärder). Einer unverbürgten Sage nach soll die Gegend von Altona ehemals zum Grevenhof gehört haben. Der Grevenhof brannte 1700 gänzlich ab.“ 1)