Hamburger Straßennamen -
nach Personen benannt

Dormienstraße

Blankenese (1949): Ferdinand Dormien (14.6.1851 Altona – 2.3.1931 Hamburg), Elb-Lotse, Kapitän der „Cobra“, Vorsitzender des Marinevereins und viele Jahre im Seebäderdienst tätig


Vor 1949 hieß die Straße Magdalenenstraße, benannt nach Magdalene Graaf, Ehefrau des Gastwirtes, dem dieses Gelände gehörte, auf dem er diese Straße anlegen ließ. Bereits in der NS-Zeit sollte die Straße im Zuge des Groß-Hamburg-Gesetzes in Dormienstraße umbenannt werden, da nun das bisherige Staatsgebiet Hamburg um benachbarte preußische Landkreise und kreisfreie Städte erweitert worden war und es dadurch zu Doppelungen bei Straßennamen kam. Bedingt durch den Krieg kam es nicht mehr zu dieser Umbenennung und es blieb bis 1949 bei Magdalenenstraße. (vgl.: Staatsarchiv Hamburg 133-1 II, 26819/38 Geschäftsakten betr. Straßennamen B. Die große Umbenennung hamb. Straßen 1938-1946. Ergebnisse der Umbenennung in amtlichen Listen der alten und neuen Straßennamen vom Dez. 1938 und Dez. 1946) und (vgl.: Staatsarchiv Hamburg, Registratur Staatsarchiv AZ. 1521-1/5 Band 3-5: Straßennamen (neue Kartei), alphabetisch geordnet mit Hinweisen).

Ferdinand Dormien war der Sohn von Johanna Margaretha Lucretia Dormien, geb. Hiecke und von Johann Ferdinand Alexander Dormien. Als Ferdinand Dormien 31 Jahre alt war, heiratete er 1882 Emma Catharina Elisabeth Sippel (geb.11.5.1852 Altona). Das Paar bekam mehrere Kinder. 1)