Ernst-Mantius-Brücke
Bergedorf (1923): Dr. Ernst Mantius (9.10.1838 Schwerin-15.10.1897 Bergedorf), Bürgermeister in Bergedorf
Siehe auch: Ernst-Mantius-Straße

Ernst Mantius war seit 1867 verheiratet mit Clara Doris Albertine Meyer (10.12.1847 – 9.3.1904). Das Paar hatte sieben Kinder. 1)
Bürgermeister Dr. jur. Ernst Mantius: „half großzügig das Bergedorfer Villenviertel zu erschließen. Er gründete u. a. die städtischen Betriebe: Wasserwerk, Kanalisation, Müllabfuhr und E-Werk. Auf seine Anregung entstand 1893 nach einer Ausstellung die ‚Heimatsammlung des Bergedorfer Bürgervereins von 1847‘; seit 1953/55 bildet sie den Grundstock des Museum im Schloss,“ 2) heißt es in der Bergedorf Chronik.
Auch war Mantius verantwortlich für den Bau der Hansaschule als dem ersten Gymnasium in Bergedorf, 1897 für die Einführung der elektrischen Straßenbeleuchtung und den Bau neuer Straßen.
Im Bergedorfer Personen Lexikon steht ausführlicher über Ernst Mantius u. a.: „Nach dem Studium der Rechte und der Nationalökonomie (…), ließ sich M. 1865 in seiner Heimatstadt Schwerin als Jurist nieder. Zwölf Jahre wirkte er in den dortigen politischen Gremien, bis er 1880 zum Bürgermeister von Mölln gewählt wurde [1880/81]. Die dortigen konservativen politischen Verhältnisse veranlassten den liberal gesinnten M., sich bereits ein Jahr später um das Amt des Bürgermeisters in Bergedorf zu bewerben. Während seiner 15jährigen Amtszeit von 1882 bis zu seinem Tod brachte M. umfangreiche Verbesserung für die Stadt Bergedorf auf den Weg.“ 3)