Fritz-Stoffert-Straße
Bergedorf (1939): Fritz Stoffert (1817 Hamburg - 1910), Kaufmann, Kunstmaler, Heimatschriftsteller in Bergedorf
Die Straße wurde in der Zeit des Nationalsozialismus benannt.
Friedrich Stoffert zog mit einen Eltern 1821 nach Bergedorf, wo seine Eltern eine Eisen- und Kolonialwarenhandlung eröffneten. Friedrich Stoffert erlernte den Kaufmannsberuf und übernahm 1851 die Handlung seiner Eltern.
1847 begründete Stoffert den Bergedorfer Bürgerverein mit und wurde 1848 dessen zweiter Schriftführer. "Auch gehörte er von 1855 bis 1865 zu den Zwölfmännern des Amtes. 1861 bis 1887 war er Besitzer von Haus Bellevue, auf dem Gelände der (..) Luisenschule am Reinbeker Weg. Hier legte er eine Schrotsche Heilanstalt an, die er aber wegen ungünstiger Wasserverhältnisse schließen mußte. Den Betrieb setzte er als Pension fort." 1)
Verheiratet war Stoffert seit 1851 mit Elisabeth Blessig (19.4.1827 St. Petersburg – 26.5.1860 Bergedorf). Das Paar bekam zwei Kinder, geboren 1854 und 1857. Elisabeth Stoffert starb im Alter von 33 Jahren. 2)
In der Chronik Bergedorf steht zu Fritz Stoffert, er „lebte ab 1885 in Berlin-Charlottenburg und verfasste 1895 Bergedorfer Jugenderinnerungen.“ 3) Auch betätigte sich Stoffert als Kunstmaler. „Zahlreiche seiner Bergedorf-Aquarelle befinden sich im Museum (…).“ 3)