Josthöhe
Hummelsbüttel (1951), nach Graf Jost von Holstein-Schauenburg (1483 - 5.6.1531 Bückeburg), erwarb Hummelsbüttel wieder zurück
Siehe auch: Jostweg
Vorher hieß die Verkehrsfläche Alsterblick.
Jobst von Holstein-Schauenburg war der Sohn von Cordula von Gehmen und Johann IV. von Holstein-Schauenburg. Er war der „Herrscher“ über Holstein-Pinneberg, wozu in seiner Regierungszeit auch Hummelsbüttel gehörte. Außerdem gehörte ihm die Herrschaft Gemen sowie die Grafschaft Schaumburg.
1506 heiratete der damals 23-Jährige die damals 15jährige Gräfin Maria von Nassau-Dietz (Februar 1491 Vianden/Niederlande – 1547 Siegen). Das Paar hatte mindestens zwölf Kinder. Von ihnen wurden einige in den Jahren: ca. 1507, 1509, 1511, ca. 1512, 1516, 1517, ca. 1517, ca. 1520, ca. 1522, ca. 1528 geboren.
„Während seiner Regierungszeit breitete sich in den Gebieten rings um seine Ländereien die Reformation aus. Jobst war jedoch ein Anhänger des Katholizismus und verschaffte mehreren seiner Söhne geistliche Pfründen.“1) Die Tochter Elisabeth von Holstein-Schaumburg (gestorben 15.1.1545) wurde 1524 Äbtissin im Stift Nottuln. „In ihre Amtszeit fällt die endgültige Umsetzung der Verweltlichung des Stiftes Nottuln. Am 27. Oktober 1536 traf sie eine Eheberedung mit dem Grafen Johann VI. von Sayn. Sie verzichtete am 7. Februar 1537 auf ihr Amt und heiratete am 13. Februar.“ 2)
Graf Jobst von Holstein-Schauenburg löste 1528 „das an das Kloster Harvestehude verpfändete Hummelsbüttel wieder ein.“ 3)