Hamburger Straßennamen -
nach Personen benannt

Möllers Kamp

Bergedorf (1949): Claus Möller (1735-1770), Grundstücksbesitzer.


Vor 1949 hieß die Straße Karolinenstraße. Bereits in der NS-Zeit sollte die Straße im Zuge des Groß-Hamburg-Gesetzes in Möllers Kamp umbenannt werden, da nun das bisherige Staatsgebiet Hamburg um benachbarte preußische Landkreise und kreisfreie Städte erweitert worden war und es dadurch zu Doppelungen bei Straßennamen kam. Bedingt durch den Krieg kam es nicht mehr zu dieser Umbenennung und es blieb bis 1949 bei Karolienstraße. (vgl.: Staatsarchiv Hamburg 133-1 II, 26819/38 Geschäftsakten betr. Straßennamen B. Die große Umbenennung hamb. Straßen 1938-1946. Ergebnisse der Umbenennung in amtlichen Listen der alten und neuen Straßennamen vom Dez. 1938 und Dez. 1946)

Möller, der städtische Müller der Schulenbeekmühle benutzte dieses Land (Kamp). (vgl.: Staatsarchiv Hamburg, Registratur Staatsarchiv AZ. 1521-1/5 Band 3-5: Straßennamen (neue Kartei), alphabetisch geordnet mit Hinweisen).

In der Bergedorf Chronik heißt es zur Namensgebung, dass die Verkehrsfläche nach „dem großen Ackerstück des damaligen Besitzer Claus Möller (1735-1770)“ benannt ist.1)