Petersweg
Heimfeld (1928): Heinrich Peters (7.2.1863 Ashausen/Kreis Harburg -24.12.1939 Hamburg-Harburg), Grundstückbesitzer.
Der nach Heinrich Peters noch zu dessen Lebzeiten benannte Petersweg war ursprünglich ein Wirtschaftsweg, der zu Peters Hof führte. Diesen Hof bewirtschaftete der Polizeisergeant Peters seit 1899. Die Hofstelle war von der Stadt Harburg für weitere städtische Planungen aufgekauft und an Peters verpachtet worden. „Als sich in Heimfeld Hafen- und Industriearbeiter anzusiedeln begannen, bedeutete der Verkehr über diesen Weg für viele Bewohner des neuen Stadtteils eine erhebliche Verkürzung ihres Weges zur Arbeitsstätte. Peters beseitigte am Postweg einen Schlagbaum und an der jetzigen Bissingstraße [siehe: Bissingstraße] eine Holzpforte, und man sagte: ‚Wir gehen über Peters Weg‘. Diese volkstümliche Bezeichnung wurde 1928 als amtliche Bezeichnung übernommen.“ 1)
Heinrich Peters war der Sohn von Sophie Margaretha Elisabeth Peters und seit 1890 mit Margarethe Marie Schween verheiratet.2)
Als 1933 die Nationalsozialisten die Macht übernahmen, war Heinrich Peters 70 Jahre alt. Weder in der NSDAP-Zentralkartei noch in der NSDAP-Gaukartei des Berlin Document Center im Bundesarchiv findet sich eine auf ihn ausgestellte Mitgliederkarte, sodass sich eine Parteimitgliedschaft darüber nicht nachweisen lässt.