Dreyerpfad
Langenhorn (1932), nach der alteingesessenen Langenhorner Familie Dreyer
„Die Familie Dreyer war von 1655 bis 1740 Eigentümer der Katenstelle VIII (1966 abgerissen) und von 1736 bis 1762 sowie 1772 bis 1774 Eigentümer der Katenstelle IX (am 5. Januar 2017 abgebrannt). An der Langenhorner Chaussee 212 Ecke Krohnstieg stand seit 1769 eine Kate, die später A. L. Dreyer erwarb. Seine Nachkommen hatten dort eine Gärtnerei. Das Gebäude wurde 1965 abgerissen, doch die Zugangstreppenstufen zu dem Haus sind immer noch da. Während der Franzosenzeit fiel ein bewaffneter, französischer Reiter ein um Hilfe schreiendes Mädchen an und wollte es in das Ohlmoor verschleppen. Der Bauer Peter Dreyer eilte ihr zu Hilfe und erschlug den Franzosen mit einem Beil, bevor dieser ihn erschießen konnte. 1932 gab es noch das Franzosengrab. Wenn es heute noch existiert, wird es wohl schwer zu finden sein. Hein Dreyer (1775–1802), der Sohn des Schulhalters in Eidelstedt Hans-Joachim Dreyer, war von 1800 bis zu seinem Tode 1802 Lehrer der Langenhorner Schule. 1802 wurde sein Bruder Hinrich Dreyer (1779–1846), ebenfalls aus Eidelstedt, Lehrer in Langenhorn. Er war dies bis 1841 und starb 1846. Am Dreyerpfad 19 hat seit 1996 der Maler Meinhard Raschke sein Atelier und Malereibetrieb. Seine Frau, die Künstlerin Gerda Maria Raschke lebt und arbeitet dort ebenfalls.“ 1)