Am Husarendenkmal
Marienthal (1938): nach dem Denkmal des früheren Husarenregiments Nr. 15
Siehe auch: Husarenhof
Siehe auch: Husarenweg
Siehe auch: Zitzewitzstraße
Die Straße wurde in der NS-Zeit benannt und spiegelt damit rückwärtsgewandte, nationalistische und militaristische Überzeugungen dieser Zeit wider. Anlass für die Benennung waren die Regimentstage der 15er Husaren und 31er in Hamburg vom 21.5. bis 27.5.1938.
Zuvor hieß die Straße Lindenstraße. (vgl.: Staatsarchiv Hamburg: 133-1 II, 38. Anlage 2. Große Umbenennung von 1938. Die neu vorgeschlagenen Straßennamen nach Stadtteilen geordnet unter Angabe der verwendeten Benennungsmotive)

Laut Eintrag in Wikipedia war: „Das Husaren-Regiment ‚Königin Wilhelmina der Niederlande‘ (Hannoversches) Nr. 15, auch als ‚Wandsbeker Husaren‘ bezeichnet, (..) ein Kavallerieverband der Preußischen Armee. Das Regiment wurde ursprünglich am 19. Dezember 1803 (Stifttungstag) als Kavallerieverband der Streitkräfte des Königreichs Hannover gebildet. Nach dem verlorenen Krieg von 1866 und der Annexion des Landes durch das Königreich Preußen wurde der Verband als Husaren-Regiment (Hannoversches) Nr. 15 in die Preußische Armee übernommen. Im Zusammenhang mit der Gründung des Deutschen Reichs am 18. Januar 1871 in Versailles und dem Inkrafttreten der Verfassung vom 16. April 1871 wurde das Regiment im Juni 1871 in die damalige Stadt Wandsbek (bzw. Marienthal) verlegt.

Dieser Standort sorgte für die volkstümliche Bezeichnung 'Wandsbeker Husaren'. Kaiser Wilhelm II. ernannte die niederländische Königin Wilhelmina am 31. August 1898 zum Regimentschef und benannte den Verband nach ihr. Das Regiment war der 18. Kavallerie-Brigade in Altona unterstellt. Die Geschichte der Wandsbeker Husaren kann im Heimatmuseum Wandsbek nachvollzogen werden.“[1]
Das Regiment war am Deutsch-Französischen Krieg und am Ersten Weltkrieg beteiligt.
„Nach dem Waffenstillstand und dem Rückmarsch in die Heimat wurde das Regiment demobilisiert und Ende September 1919 aufgelöst. Teile schlossen sich der als Freikorps tätigen Brigade Grodno an und wurden später als Reichswehr-Kavallerie-Regiment 9 in die Vorläufige Reichswehr übernommen.
Die Tradition übernahm nach der Bildung der Reichswehr die Ausbildungs-Eskadron des 14. Reiter-Regiments in Ludwigslust. In der Wehrmacht führte die 5. Eskadron des Kavallerie-Regiments 14 in Parchim die Tradition fort.
Noch heute erinnern in der Nähe der ehemaligen Kaserne Am Husarendenkmal in Hamburg-Marienthal ein Gedenkstein von 1923 und ein Bronzener Meldereiter von 1938 an den aufgelösten Truppenteil,“[1] informiert der Wikipedia-Eintrag über das Husaren-Regiment.