Suckweg
Langenhorn (1932), nach der alteingesessenen Familie Suck
Zuvor hieß der Weg „Weg 53“. „1783 erwarb Johann Cord Suck die Katenstelle IX, von der ab 1560 die Eigentümer bekannt sind. Schnell wuchs sie zu einer Halbhufe an. Sein Sohn Johann übernahm irgendwann die Halbhufe. 1852 übernahm dessen Sohn Johann die Halbhufe. Von 1869 bis 1874 ist nur noch seine Witwe im Hamburger Adressbuch verzeichnet, von 1875 bis 1880 der Halbhufner Joachim Suck. Joachim Hinrich Suck ist ab 1881 im Adressbuch verzeichnet. 1898 wurde Joachim Hinrich Hermann Suck der Eigentümer (im Adressbuch H.J.H. Suck). 1902 baute ein Mitglied der Familie unweit der Kate an der Tangstedter Landstraße 12 ein Wohnhaus. 1908 gelangten die Ländereien größtenteils in den Besitz von Edmund Siemers [siehe: Edmund-Siemers-Allee]. 1913 riss Joachim Hinrich Hermann Suck die alte Kate ab und baute die neue Suck-Kate, (…). Die Enkelin von Joachim Hinrich Hermann Suck und seiner Frau Alma war die letzte Eigentümerin. Seit Anfang 2013 wohnte sie dort nicht mehr und versuchte, die Kate zu verkaufen. Vorerst vermietete sie sie. Als sich ein Käufer fand, zogen die Mieter bis zum 31. Dezember 2016 aus. Ab dem späten Abend des 5. Januar 2017 brannte das denkmalgeschützte Gebäude an der Langenhorner Chaussee 160 bis auf die Grundmauern nieder. Die Staatsanwaltschaft ging von Brandstiftung aus, beendete aber das Verfahren relativ schnell, weil sich kein Täter finden ließ. Nach dem Brand wurde der vor dem Brand vertraglich festgelegte Kaufpreis vollständig beglichen. (…).“ 1)