Rugierweg
Niendorf (1965): nach dem ostgermanischen Volksstamm Rugier.
In Wikipedia heißt es über die Rugier u. a. : „Die Rugier (…) waren ein zwischen Weichsel und Oder ansässiger ostgermanischer (‚Weichselgermanen‘) Stamm. Während der ‚Völkerwanderung‘ schlossen sich Teile der Rugier den Hunnen an. Rugische Krieger errichteten anschließend ein Reich im heutigen Niederösterreich und zogen schließlich 489 mit den Ostgoten nach Italien.“1)
In der Enzyklopädie des Europäischen Ostens der Alpen-Adria Universität Klagenfurt wird die geographische Ausbreitung der Rugier näher beschrieben. Darüber hinaus wird erwähnt, dass die Rugier „von Viehzucht, Ackerbau und Raubzügen lebte[n]. Zugleich betätigten sie sich aber auch als Händler: Die an der mittleren Donau lebenden R. tauschten Bernstein, Pelze und Sklaven gegen Lebensmittel aus dem Römischen Reich.“ 2)