Hamburger Straßennamen -
nach Personen benannt

Feddersenstraße

Groß Flottbek (1950): Martin Peter Feddersen (1.4.1849 Altona -29.7.1930 Altona), Maler und Bildhauer aus Altona


Früher hieß die Straße Zeppelinstraße, benannt 1909. (vgl.: Staatsarchiv Hamburg, Registratur Staatsarchiv AZ. 1521-1/5 Band 3-5: Straßennamen (neue Kartei), alphabetisch geordnet mit Hinweisen).

„Seine erste Bildhauerausbildung genoss er beim Altonaer Bildhauer J. F. T. Holmberg, um diese dann für Zeichnen und Modellierung mit dem Besuch der Altonaer Sonntagsschule und Malerei an der Gewerbeschule Hamburg sowie ab 1886 bei Wilhelm Franck fortzusetzten. 1871–1873 nahm er das Studium der Bildhauerei an der Münchener Akademie bei Max von Widmann als Meisterschüler, um dies 1875–1876 in Dresden sowie an der Weimarer Akademie bei Theodor Joseph Hagen mit Landschaftsmalerei als Schwerpunkt fortzusetzen. Ab 1879 stellte er seine Arbeiten auch öffentlich aus. Im Wechsel zwischen seinem Lebensmittelpunkt München und Altona, wurde er dann ab den 1880er Jahren zusätzlich journalistisch aktiv. Er arbeitete ab 1889 als Kunstkritiker bei Hamburger Zeitungen und setze sich für die Förderung regionaler Kunst und Künstler.“ 1)

1887 hatte der damals 38-Jährige die damals 24-jährige Klavierlehrerin Dora Ehlers (geboren: 11.1.1863) geheiratet. Das Paar bekam drei Kinder, die bis 1890 geboren wurden.

Feddersen lebte mit seiner Familie mal in Altona, mal in München.

Im „Neuen Rump“ steht u. a. über ihn: „1912 Vorschläge für Förderung regionaler Künstler und künstlerischer Ausstattung öffentlicher Gebäude.“ 2)

Feddersen malte Landschafts- und Mondscheinmotive sowie Bilder von der Elbe und aus München.