Hamburger Straßennamen -
nach Personen benannt

Götkensweg

Langenhorn (1952): Andreas Götkens (gest. 1750), erster Lehrer in Langenhorn


Von 1938 bis 1952 war dies eine namenlose Straße, die zu den Häusern mit Offizierswohnungen, die zur SS-Kaserne Langenhorn gehörten, führte. Ab Spätsommer 1945 wurde die Kaserne zum Heidberg-Krankenhaus umfunktioniert.
„Im Taufbuch der St. Johannis-Kirche in Eppendorf ist erstmals 1639 ein Schulmeister aus Langenhorn erwähnt, der seinen Sohn Jochim taufen ließ. Da anfangs in Kirchernbüchern nur die Namen von Voll- und Halbbauern erfasst wurden, sind nur die Namen der Taufpaten bekannt. Am 9. August 1697 aber wird der Schulmeister Andreas Götkens aus Langenhorn genannt, der seine Tochter taufen ließ. Götkens war bis zu seinem Tode 1750 Schulmeister in Langenhorn und unterrichtete in einer Hirtenkate, die er sich mit einem Kuhhirten teilen musste. Die Hirtenkarte stand an der Straße Beim Schäferhof [siehe: Beim Schäferhof] Ecke Tannenweg und wurde 1932 abgerissen.“ 1)