St. Pauli, seit 1856. Vermutlich frei gewählter Name in Anschluss an die im Norderteil der Vorstadt St. Pauli schon vorhandenen, mit weiblichen Vornamen belegten Straßennamen
Neustadt (1911), Der Stadtteil „Hamburger Berg“ wurde ab 1833 „St. Pauli“ genannt nach der 1682 erbauten und später zerstörten St.-Pauli-Kirche auf dem Pinnasberg, die dem Heiligen Paulus geweiht war
St. Pauli (1948): benannt nach: Johann Hartwig Ernst Graf von Bernstorff (13.5.1712 Hannover – 18.2.1772 Hamburg), dänischer Staatsminister und nach Andreas Peter Graf von Bernstorff (28.8.1735 Hannover – 21.6.1797 Kopenhagen), Staatsminister
St. Pauli, seit 1983, benannt nach Bertha Keyer (24.6.1868 Maroldsweisach bei Coburg – 21.12.1964 Hamburg), Helferin der Armen. Gründerin eines eigenen Missionswerkes
St. Pauli (2019), nach Betty H., geb. Goldschmidt (25.9.1777-15.1.1837 Hamburg), Ehefrau des Bankiers Salomon H, Stiftung des Israelitischen Krankenhauses zu ihrem Andenken durch ihren Mann (1843).