Weiße Rose
Volksdorf (1974): nach der gleichnamigen Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus. In der Publikation von Horst Beckershaus wird allerdings gesagt, dass die Verkehrsfläche „nach dem Symbol des studentischen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus“ benannt wurde. 1)
Siehe auch: Geschwister-Scholl-Straße
Siehe auch: Sophie-Scholl-Straße
Siehe auch: Leipeltstraße
Im Flyer zu Straßennamen in Hamburg Wandsbek, die nach NS-Opfern und Widerstandskämpfende benannt wurden, steht Folgendes zum Straßennamen „Weiße Rose“: „1977 wurde das neu geschaffene Zentrum Volksdorf nach der gleichnamigen Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus auf Anregung des damaligen Vorsitzenden des Ortsausschusses Walddörfer, Dr. Martin Meier-Siem (SPD) benannt. ‚Wir entschieden uns schließlich dafür in dem Bewusstsein, dass die Erinnerung an die Taten und das Opfer des Kreises der Weißen Rose in der Öffentlichkeit viel zu wenig lebendig ist und dass man sie nicht wachhalten kann mit Zeichen an wenig besuchten, meist friedhofsähnlichen Gedenkstätten.‘ Zudem wurde 1978 eine Skulptur des Künstlers Franz Reckert aufgestellt, die eine stilisierte Rose darstellt.
1981 wurde das Denkmal um eine erklärende Bronzetafel mit den Namen der hingerichteten Mitglieder der Münchener Weißen Rose ergänzt. 1993 wurden die Namen von acht ermordeten Mitgliedern der Hamburger Weißen Rose auf einer neuen Tafel hinzugefügt. Seit Mai 2007 hat das Mahnmal einen neuen Standort im Eingangsbereich der Fußgängerzone. Im Januar 2012 wurde eine zweisprachige Informationstafel aufgestellt.“ 2)
Siehe zum Widerstandskreis der Weißen Rose unter: Geschwister-Scholl-Straße. Diese Straße, gelegen in Hamburg Eppendorf, wurde bereits 1947 so benannt.
Siehe zum Hamburger Zweig der Weißen Rose – er wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg so benannt – unter: Leipeltstraße. Diese Straße, gelegen in Hamburg Wilhelmsburg, erhielt 1964 ihren Namen.