Wagrierweg
Niendorf (1952): nach dem slawischen Volksstamm der Wagrier.
Siehe auch: Vizelinstraße
Laut Wikipedia waren die Wagrier ein „während des Mittelalters in Wagrien ansässiger Teilstamm des westslawischen Stammesverbandes der Abodriten. (…)
Ihr Siedlungsraum umfasste im 12. Jahrhundert die Gebiete Ostholstein und Plön und grenzte im Westen an den Limes Saxoniae und im Süden an die Trave. Hauptburg der Wagrier war der Seehandelsplatz Starigard/Oldenburg. (…). Das Teilstammesgebiet gliederte sich in die Burgbezirke Oldenburg, Plön, Lütjenburg, Eutin, Süsel und Dargun (Warder).
Demgegenüber beschränkte sich das Siedlungsgebiet im Frühmittelalter zunächst auf eine verhältnismäßig kleine Siedlungskammer um Oldenburg. Ab dem 9. Jahrhundert entstand ein größeres Siedlungsgebiet im Umfeld der Burgen Bosau, Scharstorf und Belau. Dort entstanden im 10. Jahrhundert die Burgen Plön, Eutin-Uklei und Hassendorf. Ungefähr zur gleichen Zeit wurden im Gebiet um Lütjenburg die Burgwälle Giekau, Stöfs I und II sowie Sechendorf errichtet.(…).“1)
Mehr zu den Wagriern siehe in dem Wikipedia-Eintrag.