Winterhude, (1906), benannt nach Margaretha Elebeke (gest. 27.2.1701), Domina des Nonnenklosters Harvestehude im St. Johanniskloster, damals schon ein Damenstift
Ochsenwerder (2012): Friedrich (Fritz) Wilhelm Franz Johann Georg Schade (20.7.1905 – 19.11.1972 Hamburg), Pastor in Ochsenwerder, Gegner des Nationalsozialismus
Altona-Altstadt (1950): Nikolaus Funk (13.5.1767 Westerdeich – 17.1.1847 Altona), Pastor, Schriftsteller, Mitbegründer der Sonntagsschule sowie der Kunst- und Gewerbeschule in Altona
Niendorf, seit 1948, benannt nach der Abtei, in der Ende des 10. Jahrhunderts die Nonne Roswitha von Gandersheim (um 935 – nach 973) wirkte, Motivgruppe: Personen und Orte aus der altniedersächsischen Geschichte
Harburg (1912): Zur Benennung gibt es verschiedene Deutungen: entweder ist die Straße nach dem Landrat des Kreises Harburg Bernhard Goeschen (4.3.1833 Celle- 13.4.1923 Wolfspoint), oder nach dessen Vater Adolf Goeschen (20.2.1803 Königsberg – 26.3.1898 Harburg), Generalsuperintendent von 1855-1881 benannt. Letzterer erhielt anlässlich seines 50jährigen Dienstjubiläums 1876 das Ehrenbürgerrecht wegen seiner Verdienste um die Armenpflege und das Schulwesen. 1)
Langenbek (1988): Alfred Gordon (24.5.1886 Augsburg – am 25.10.1941 deportiert nach Lodz, Todesdatum unbekannt), Prediger der jüdischen Gemeinde in Harburg. Opfer des Nationalsozialismus.
Rahlstedt, seit 1950: "nach den adligen holsteinischen Familien des Hamburger Domkapitels, die Besitzer von Grund und Boden waren, von den Bauern Zins- und Sonderleistungen erhielten und Recht sprachen." 1)