Neustadt (1911), Der Stadtteil „Hamburger Berg“ wurde ab 1833 „St. Pauli“ genannt nach der 1682 erbauten und später zerstörten St.-Pauli-Kirche auf dem Pinnasberg, die dem Heiligen Paulus geweiht war
Horn (1929), nach der Erziehungsanstalt von Hinrich Wichern (1808-1881). Der Name weist auf den früheren Besitzer Rüge hin. Niederdeutsch: rüg, hochdeutsch: rauh
Wilhelmsburg (2008), in Anlehnung an das nahe gelegene, mehr als 240 Jahre alte denkmalgeschützte Bauernhaus am Obergeorgswerder Hauptdeich 4. Benannt nach der Bauernfamilie Schröder. 1)
Hammerbrook (2023): benannt nach Bella Spanier (25.2.1884 Lesum/Bremen – deportiert am 25.10.1941 nach Lodz, am 10.5.1942 nach Chelmno deportiert und ermordet), Lehrerin an der staatlichen Mädchenschule Rosenallee 11, Opfer des Nationalsozialismus
St. Pauli (1948): benannt nach: Johann Hartwig Ernst Graf von Bernstorff (13.5.1712 Hannover – 18.2.1772 Hamburg), dänischer Staatsminister und nach Andreas Peter Graf von Bernstorff (28.8.1735 Hannover – 21.6.1797 Kopenhagen), Staatsminister
St. Pauli, seit 1983, benannt nach Bertha Keyer (24.6.1868 Maroldsweisach bei Coburg – 21.12.1964 Hamburg), Helferin der Armen. Gründerin eines eigenen Missionswerkes
St. Georg (1899): benannt nach der hier gelegenen Gastwirtschaft, in der Männer, die den Beruf des Besenbinders ausübten, einkehrten. 1658 brannte die Gastwirtschaft ab. 1)