Hübenerkai
HafenCity (1877): Hermann Albert Hübener (4.9.1804 Brandenburg -18.9.1876 Hamburg), Senator, Präses der Schifffahrts- und Hafendeputation, später der Sektion der Baudeputation für Strom und Hafenbau.
Siehe auch: Hübenerstraße
Siehe auch: Siemssenstraße
Siehe auch: Nissenstraße

Hermann Albert Hübener war der Sohn von Marie Sophie Hübener, geborene Weinkauff und von Johann Christoph Hübener.
Zu Hermann Albert Hübener gibt es einen Wikipediaeintrag, in dem es heißt: „Hübener absolvierte eine kaufmännische Lehre in Potsdam, bevor er 1826 in Hamburg eine Stelle als Kommis antrat. 1829 gründete Hübener zusammen mit seinem Vetter Wilhelm Weinkauff die Handelsfirma Weinkauff & Hübener. Der Schwerpunkt ihres Handels lag im Verkehr mit Mexiko und in der Einfuhr von Kakao, daneben lieferten sie Tuche und Baumwolle an Siemssen & Co. nach Hongkong.“ (siehe: Siemssenstraße) 1) Zum Rohstoff Baumwolle, der auf Sklavenplantagen angebaut wurde, siehe unter Laieszstraße.
Durch ihre Handelsaktivitäten profitierte die Firma vom Kolonialismus und seiner gewaltvollen Form der Herrschaft (z. B. Entrechtung der kolonisierten Bevölkerung, Formen der Zwangsarbeit).
1831 heiratete der damals 27-Jährige die damals 21-jährige Caroline Emilie Ewald (12.12.1810 Kopenhagen – 12.1.1837 Hamburg). Das Paar bekam zwei Kinder, geboren 1833 und 1835.
Nach dem Tod seiner Frau, die im Alter von 36 Jahren verstarb, ging der Witwer von zwei kleinen Kindern 1838 eine neue Ehe ein und heiratete Juliane Magdalena Wilhelmine Friccius (13.6.1806 – 11.10.1861). Das Paar bekam drei Kinder, geboren: 1840, 1842 und 1845. 2)
„Da die Geschäfte der Firma Weinkauff & Hübener sehr erfolgreich verliefen, wurde Hübener bald wohlhabend. Dies ermöglichte ihm, Ämter in der Hamburger Kommunalverwaltung zu übernehmen“ 3), was auch seinen geschäftlichen Aktivitäten im Überseehandel nicht abträglich war, zumal er kommunale Ämter übernahm, die in den Bereichen Schifffahrt und Hafen angesiedelt waren. „Am 31. Oktober 1853 wurde Hübener in den Hamburger Rat kooptiert. 1860 wandelte sich der Hamburger Rat zum Hamburger Senat. Von 1861 bis 1863 war Hübener Präses der Deputation Schifffahrt und Hafen, von 1864 bis 1876 Leiter der Sektion für Strom und Hafenbau der Baudeputation. Die Firma Weinkauff & Hübener wurde 1869 liquidiert.
Auf seine Veranlassung beschließt die Schiffahrts- und Hafendeputation die Einführung eines einheitlichen Hamburger Wappens, welches der Senat dann mit Beschluss vom 23. Oktober 1861 für alle hamburgischen Handelsschiffe verpflichtend übernimmt.“ 4)