Nansenstraße
Bahrenfeld (1950): Fridtjof Nansen (10.10.1861 Store froen (Oslo) – 13.5.1930 Lysaker), Polarforscher, Zoologe, Staatsmann, Diplomat, Friedensnobelpreisträger.
Siehe auch: Amundsenstraße
Vor 1950 hieß die Straße Blücherstraße. In der NS-Zeit sollte die Straße im Zuge des Groß-Hamburg-Gesetzes in Graf-Blücher-Straße umbenannt werden, da nun das bisherige Staatsgebiet Hamburg um benachbarte preußische Landkreise und kreisfreie Städte erweitert worden war und es dadurch zu Doppelungen bei Straßennamen kam. Bedingt durch den Krieg kam es nicht mehr zu dieser Umbenennung und es blieb bis 1950 bei Blücherstraße und wurde dann umbenannt Nansenstraße. vgl.: Staatsarchiv Hamburg 133-1 II, 26819/38 Geschäftsakten betr. Straßennamen B. Die große Umbenennung hamb. Straßen 1938-1946. Ergebnisse der Umbenennung in amtlichen Listen der alten und neuen Straßennamen vom Dez. 1938 und Dez. 1946)
Fridtjof Nansen war der Sohn von Adelaide Johanne Thekla Isidore Nansen, geborene Wedel- Jarlsberg und des Rechtsanwalts Baldur Nansen. Adelaine war Witwe, als sie den Witwer Baldur Nansen heiratete. Sie brachte fünf Kinder und Baldur Nansen ein Kind mit in die Ehe. Als Fridtjof Nansen 16 Jahre alt war, starb seine Mutter.
In Wikipedia wird der weitere Werdegang von Fridtjof Nansen wie folgt kurz beschrieben: „Nansen studierte Zoologie an der Universität von Christiania und war später als Kurator des Berner Museums tätig, wo er eine Doktorarbeit über das Zentralnervensystem wirbelloser Meerestiere verfasste, die bedeutende Beiträge zu den Grundlagen der modernen Neurologie lieferte. Ab 1897 widmete er sich der damals noch jungen Forschungsdisziplin Ozeanographie, unternahm hierzu mehrere Forschungsreisen hauptsächlich in den Nordatlantik und war an der Entwicklung von Gerätschaften für die Meeresforschung beteiligt.
In seiner Tätigkeit als Polarforscher durchquerte er 1888 als Erster Grönland über das Inlandeis und stellte während seiner Nordpolarexpedition (1893-1896) gemeinsam mit Fredrik Hjalmar Johansen am 8. April 1895 mit einer geographischen Breite von 86° 13,6' N einen neuen Rekord in der bis dahin größten erreichten Annäherung an den geographischen Nordpol auf. Er revolutionierte die Techniken des polaren Reisens und beeinflusste damit alle nachfolgenden Expeditionen in Arktis und Antarktis.
Bei den Bestrebungen zur politischen Unabhängigkeit Norwegens nahm Nansen als einer der angesehensten Bürger seines Landes eine Schlüsselfunktion ein. Im Jahr 1905 war er ein vehementer Verfechter für die Beendigung der seit 1814 bestehenden schwedisch-norwegischen Personalunion und half bei der Inthronisation des damaligen Prinzen von Dänemark zum norwegischen König Haakon VII. Zwischen 1906 und 1908 arbeitete Nansen im diplomatischen Dienst in London, wo er an den Verhandlungen zur völkerrechtlichen Anerkennung der Souveränität Norwegens beteiligt war.
Im letzten Jahrzehnt seines Lebens diente Nansen als Delegierter und Hochkommissar für Flüchtlingsfragen dem nach dem Ersten Weltkrieg gegründeten Völkerbund. In dieser Zeit initiierte er den nach ihm benannten Nansen-Pass für staatenlose Flüchtlinge. Hierfür und für seine Verdienste um die internationale Flüchtlingshilfe erhielt er 1922 den Friedensnobelpreis.“ 1)
Zwischen all diesem Tun verlobte sich Nansen 1889 mit Eva Sars (17.12.1858 Christiania – 9.12.1907 Lysaker). Die beiden hatten sich 1888 beim Skifahren kennengelernt. Von Hörensagen kannte sie ihn bereits durch ihren Bruder, einem Professor für Zoologie. Eva war damals eine in Norwegen bekannte und erfolgreiche Mezzosopranistin. Sie hatte „fünf Jahre lang Gesang bei ihrer Schwester Mally und ihrem Schwager, dem Bariton-Sänger und Komponisten Thorvald Lammers [studiert]. Ihr Debüt als Opernsängerin gab sie 1881 im Musikforeningen, einem Vorläufer der Osloer Philharmonie. In den Jahren 1886 und 1887 studierte sie bei Désirée Artot in Berlin. Am 8. Oktober 1887 sang sie die Arie Elsas Traum aus der Oper Lohengrin von Richard Wagner“. 2) [siehe: Wagnerstraßenbrücke].“ 2)
Fridtjof Nansen, der ein „Frauenheld“ gewesen sein soll, soll in Eva Sars stärker verliebt gewesen sein als sie in ihn.
Nachdem Nansen seine erste Grönlanddurchquerung geschafft hatte, heiratete das Paar im September 1889. Die Hochzeitsreise führte nach London, Paris, Stockholm und auch Hamburg. Überall hielt Nansen Vorträge über seine Forschungen. Es handelte sich also eher um eine wissenschaftliche Vortrags- als um eine Hochzeitsreise. Wenig später wurde Eva Nansen schwanger. Doch das Kind starb bereits wenige Stunden nach der Geburt. „Eva trug an dem Verlust doppelt schwer. Sie hatte gehofft, bei der Abreise ihres Mannes zu der großen Polarexpedition, von der er ständig sprach, und die sie so sehr fürchtete wenigstens ein Kind bei sich zu haben.“3) Diese Expedition mit der „fram“ und Nansens Versuch mit Skiern den Nordpol zu erreichen, sollten Nansen zur Legende werden lassen. Doch bevor es auf die Expedition ging, lebte und wohnte das Ehepaar Nansen sehr bescheiden. Es ließ sich – so wie Nansen es wollte - ein Haus bei Lysaker bauen, um nicht in der Stadt wohnen zu müssen. Der Bau des Hauses verschlang erhebliche Summen. Darüber hinaus musste auch noch für die Expedition gespart werden.
„Der Gedanke an die bevorstehende Trennung bedrückte Eva Nansen schwer. Einem Brief vertraute sie ihre Sorge an: ‚Wenn ich nicht mit an den Nordpol kann, sterbe ich. Das fühle ich jetzt.‘ Um Geld zu verdienen, war Fridtjof Nansen ständig auf Vortragsreisen und fand überall begeisterte Zuhörer. ‚Lieber, rührender, kleiner Evafrosch‘, schrieb er ihr aus England, ‚Du darfst Dich nicht mit den häuslichen Sorgen abplagen, von denen Du schreibst, es schmerzt mich richtig, das zu sehen. Ich verdiene doch jetzt so viel, und Du sollst sehen, wie fein sich das regelt, wenn wir uns beide bemühen. Und überhaupt – zum Teufel mit dem ganzen Geld (…).‘ Um selbst nach Kräften zur Aufbesserung des Familienetats beizutragen, gab sie Gesangsunterricht und berichtete ihrem Mann voller Stolz: ‚Auch ich verdiene Geld wie Heu‘. Vor allem sollte diese Tätigkeit Eva Nansen auf andere Gedanken bringen. Die intensiven Expeditionsvorbereitungen ihres Mannes brachten sie schier zum Verzweifeln.
Im Herbst 1892 war das Expeditionsschiff fertiggestellt und lief in Larvik vom Stapel: Eva Nansen vollzog den Taufakt auf den Namen ‚fram‘ (Vorwärts). Nansen drückte ihr, die stolz ihre Gefühle verbarg, dabei stumm die Hand.“4)
Ein halbes Jahr später, noch bevor Nansen zur Expedition aufbrach, bekam Eva Nansen das nächste gemeinsame Kind, geboren im Januar 1893. Vier weitere Kinder folgten in den Jahren 1897, 1900, 1901 und 1903, teilweise geboren, wenn Fridtjof Nansen nicht in Norwegen weilte. Eva Nansen war alleinerziehende Mutter, denn Fridtjof Nansen lebte und wirkte in erster Linie für seine Arbeit. Während ihr Mann für Jahre auf Expedition war, wusste Eva Nansen nie, wie lange solch eine Expedition dauern würde und war in ständiger Sorge, ob sie ihren Mann überhaupt wiedersehen würde.
Von seiner Expedition mit der „fram“ schrieb er ihr einmal: „(…) ich nehme Dich überallhin mit, durch Nebel und Eis, über Alle Meere. Während der Arbeit und bis in alle Träume hinein, allenthalben bist Du mit. – Laß meine letzte Bitte an Dich sein: Ängstige Dich nicht um mich, ob ich nun kurz ausbleibe oder lang. Du mußt wissen, daß ich mich keiner Gefahr aussetzen werden. Es gibt keine Gefahr! Gewiß nicht! Wenn ich das weiß, daß Du Dich nicht ängstigen und nicht zu sehr nach mir verzehren wirst, ja, dann ist das Ganze ein Nichts, und ich ziehe aus, glücklich wie ein junger Gott, der zum Siege schreitet. Und wird es eine Niederlage, so kehre ich glücklich zu Dir zurück. (…).‘“5)
Eva trat auch während ihrer Ehe und auch während der Abwesenheit Nansens in zahlreichen Konzerten als Sängerin auf. Ihr letzter Auftritt war im Jahr 1899. Sie, die in ihrer Jugend eine sehr gute Skifahrerin gewesen war, setzte sich vehement dafür ein, dass Frauen ebenso wie Männer am Wintersport teilnehmen durften.
So sehr Eva Nansen auch ohne Scheu und selbstbewusst vor Publikum auftrat und ihre Gesangsleistungen präsentierte oder sich für die Rechte der Frauen auf gleichberechtigte Ausübung und Teilhabe am Wintersport einsetzte, so ließ sie das häusliche Leben doch durch ihren Gatten bestimmen. Er bestimmte, wie die Kinder erzogen werden sollten: er bestimmte den Wohnort; er bestimmte über die Höhe des Haushaltsgeldes. „Oft litt Eva Nansen unter der ihr zu groß erscheinenden Strenge ihres Mannes, und häufig war es auch schwierig, mit dem nur auf die nötigsten Ausgaben berechneten Haushaltsgeld auszukommen. Da saß sie abendelang und rechnete in ihren Ausgabenbüchern, wagte es aber auch nicht, Nansen mit ihren ‚Lappalien‘ zu belästigen, zumal auch höchst ungewiß war, wie er darauf reagierte. Bei guter Stimmung öffnete er großzügig das Kontor – es konnte aber auch ein Donnerwetter mit der Forderung nach größerer Sparsamkeit losgehen (…).“ 6)
Fridtjof Nansen war von dunklen Stimmungen befallen. Dazu äußerte die Tochter Liv Nansen: „Vater war (..) kein Prinzipienreiter im eigentlichen Sinne, er konnte fröhlich ins Gegenteil umschlagen, wenn er dazu in Stimmung war. Wenn er aber eine seiner düsteren Perioden bekam, so war es ärger. Dann sah die Welt auch für Eva düster aus. Dann galt es, sich wieder in sein Herz hineinzusingen und alles aufzubieten, was hell war und das Leben wert machte, und da war dann sie die Stärkere. Eines aber war sicher: Nie sollte trivialer Kleinkram den Himmel über ihnen verhängen dürfen. Dafür sorgte Eva.‘“7)
1907, als Fridtjof Nansen für zwei Jahre (1906-1908) als erster Gesandter Norwegens nach London delegiert war, bekam er die Nachricht, dass seine Frau an einer Lungenentzündung schwer erkrankt sei. „Nansen reiste sofort ab, doch er kam zu spät, das Herz seiner Frau hatte versagt. Die Tochter Liv empfing ihn in der Halle: ‚Ich stand in der Vorhalle und wartete auf ihn. Sein Blick war verzweifelt, von Trauer verdunkelt. Ich sah nur seine Augen und war erschüttert. – Wir hielten uns umschlungen. Nie waren wir so nahe gewesen wie in dieser Stunde. Niemals auch habe ich einen Menschen so trostlos weinen sehen. (…)‘“8)
Eva Nansen starb im Alter von 49 Jahren. „Fridtjof Nansen benannte die von ihm entdeckte Eva-Liv-Insel im Archipel Franz-Josef-Land nach ihr und der gemeinsamen Tochter Liv.“ 9)
Nach dem Tod seiner Frau wurde Nansen vor Gram und Trauer krank. „Voll Verzweiflung schrieb er am 19. Januar 1908 in sein Tagebuch: ‚Was ist geschehen? – Ich kann es noch nicht fassen. So denkbar, so sinnlos – , das zufällige Geschick fegt in seiner Blindheit, so ohne Notwendigkeit, ein so edles Geschöpf, wie je eines gelebt hat, hinweg, als wäre es ein dürrer Grashalm. – Und weiß nicht, was es getan hat, und niemand gibt es, den man zur Rechenschaft ziehen könnte. Nur machtlose Leere. (…) Das Leben und der Kampf haben ihre Voraussetzung und ihren Sinn verloren. Ringsum – und vor einem – graue Gleichgültigkeit, alles hat seinen Wert verloren, und ich sehne mich sehr danach, ihr nachzufolgen und Frieden zu finden von dieser Unruhe ohne Ziel. … Was für bleibenden Wert hat das, womit ich mich beschäftige? Die Lösung von ein paar Problemen, die bald vergessen ist: politische Fragen, die die nächste Generation wegfegt; in diesem nutzlosen Jagen, Spuren zu hinterlassen, nicht umsonst gelebt zu haben, das in einen leeren Namen ausmündet, wird der Reichtum des Lebens verschwendet. Wie klein bleibt das gegenüber dem, was dieser wunderbare Kopf in sich barg, was hinter dieser breiten, klaren Stirn lebte, wo alles rein und groß und ohne Falsch war. (…) Niemals hat eine Frau wie sie gelebt, so stolz, so groß, so treu, so fern allen Minderwertigen, eine überlegene Intelligenz, die mit einem nachsichtigen Lächeln auf alle Eitelkeiten der Menschen blickte und sich doch nicht um sie bekümmerte. Es war nicht ihre Art, andere und Unbefugte über ihr Leben bestimmen zu lassen.‘“ 10)
Wolfgang Genschorek äußerte über Nansens Witwerdasein: „Der Alltag forderte wieder sein Recht. Wenn die Kinder versorgt waren, vergrub sich Nansen im Turmzimmer, doch zur Arbeit vermochte er sich nicht aufzuraffen. (…) In dieser Zeit war ihm die erst fünfzehnjährige Liv eine große Hilfe. Sie richtete den völlig gebrochenen Vater auf und kümmerte sich um ihre vier kleinen Geschwister. Mit der Hilfe seiner Freunde fand Nansen wieder zu sinnvoller Tätigkeit.“11)
Zwölf Jahre nach Eva Nansens Tod heiratete Fridtjof Nansen 1919 Sigrun, geschiedene Munthe, geborene Sandberg (26.2.1869 Fredrikstad – 8.1.1957), „mit der er schon 1905 eine Affäre gehabt haben soll, als er mit seiner ersten Frau Eva verheiratet war. Diese Ehe wurde ihm von seinen Kindern verübelt und war zudem unglücklich. Wie aus der Veröffentlichung von Liebesbriefen im Jahr 2011 hervorgeht, hatte Nansen während seiner zweiten Ehe eine Beziehung mit der bedeutend jüngeren US-amerikanischen Autorin Brenda Ueland [24.10.1891 – 5.3.1985].“ 12)
Brenda Ueland war eine amerikanische Journalistin, Redakteurin und freie Autorin. „(…) ihr Vater, ein Einwanderer aus Norwegen, war ein prominenter Anwalt und Richter. Ihre Mutter war Suffragette und diente als erste Präsidentin der Minnesota League of Women Voters.“ 13) Brenda war Feministin, arbeitete für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften wie z. B. für die Saturday Evening Post und Ladies Home Journal. Sie schrieb Drehbücher für Radiosendungen, gab Schreibkurse, war dreimal verheiratet und hatte viele Liebhaber. Fridtjof Nansen und Brenda Ueland trafen sich 1929 in New York. Er, der damals 67-Jährige verliebte sich in die 37-Jährige, die damals in einer Frauenbeziehung lebte. Seine Liebesbriefe an sie (ihre Briefe sind nicht erhalten) wurden 2011 in dem Buch „Brenda, My Darling: The Love Letters of Fridtjof Nansen to Brenda Ueland“ (English Edition) mit zwei Nacktfotos, die er von sich selbst gemacht und ihr geschickt hatte, veröffentlicht. Bis zu seinem Tod ein Jahr später führten die beiden Menschen eine Korrespondenz.
Acht Jahre vor seinem Tod hatte Nansen im Dezember 1922 den Friedensnobelpreis verliehen bekommen, und zwar: „[für] seine Arbeit zur Rückführung von Kriegsgefangenen, seine Arbeit für die russischen Flüchtlinge, seine Bemühungen zur Hilfe Millionen vom Hunger bedrohter Russen und schließlich seine gegenwärtige Arbeit für die Flüchtlinge in Kleinasien und Thrakien. (…) Das gesamte Preisgeld spendete er der Flüchtlingshilfe.
Ab 1925 engagierte sich Nansen für das vom Genozid durch das Osmanische Reich während des Ersten Weltkriegs betroffene armenische Volk, das durch Inkorporation seines Territoriums in die Sowjetunion de facto staatenlos war. Nansen (…) bemühte sich um die Eigenstaatlichkeit der Armenier auf dem Gebiet der Armenischen Sozialistischen Sowjetrepublik. (…) Der Plan, der konzeptionell als Wegbereiter des Marshallplans nach dem Zweiten Weltkrieg gilt, scheiterte, da nicht genügend finanzielle Mittel aufgebracht wurden. (…)
Auch abseits der Flüchtlingsfragen bezog Nansen im Völkerbund zu unterschiedlichen Themen Stellung. Er glaubte, dass die internationale Organisation insbesondere für die kleineren Staaten wie Norwegen, ‚eine einzigartige Gelegenheit [ist], in den Ratsversammlungen dieser Welt vorzusprechen,‘ und dass sich die Glaubwürdigkeit des Völkerbundes am Umfang der Abrüstung bemaß. Nansen gehörte zu den Unterzeichnern des Sklavereiabkommens [völkerrechtlicher Vertrag im Rahmen des Völkerbundes zur Abschaffung der Sklaverei und des Sklavenhandels] vom 25. September 1926.“ 14)