Am Feenteich
Uhlenhorst, seit 1948, benannt nach der angrenzenden Alsterbucht Feenteich
Siehe auch: Abendrothsweg
Siehe auch: Feenteichbrücke

Der Feenteich auf der Uhlenhorst war ursprünglich ein Moorloch, als August Abendroth (siehe: Abendrothsweg) die Uhlenhorst kaufte, sie als Bauland erschloss und parzellierte, um die so entstandenen einzelnen Grundstücke zu verkaufen. Der Name Feenteich klingt und ist für die dort angrenzenden Villen weitaus angemessener als z. B. der Name „Am Moorloch“.

Was waren und sind Feen?
„Die alten heidnischen Götter und Göttinnen, Stammesvorfahren und PriesterInnen verwandelten sich im französischen, deutschen und britischen Volksglauben in Feen. WaliserInnen wie Irinnen nannten die Feen ‚Mütter‘ oder Segen der Mutter, das Feenland galt ihnen als das Land der Frauen – eine Reminiszenz an die matriarchale Gesellschaftsform ihrer Stammesahnen. Im Book of the Dun Cow beschrieb die Feenkönigin ihr Reich als das Land des ewigen Lebens, ein Ort, an dem es weder Tod noch Sünde noch Missetaten gibt. Jeder Tag ist ein Festtag. Wir verrichten jedes wohltätige Werk ohne kleinliches Gezänk. Feenhügel galten als Eingänge zum heidnischen Paradies, das angeblich unter der Erde, dem Wasser oder den Hügeln entfernter, irgendwo im westlichen Ozean liegender Inseln verborgen war, dort, wo die Sonne erlosch.“[1]