Hamburger Straßennamen -
nach Personen benannt

Ohlsdorf (1956): Richard Ballerstaedt (3.3.1873 Hamburg – 15.1.1953 Hamburg), Oberschulrat; Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, Deputierter der Schulbehörde

Ohlsdorf (1949): Georg Michael Heinrich Beisser (16.7.1856 Hamburg – 17.8.1926 Hamburg), Grundeigentümer, Schlachter

Ohlsdorf (1952): Dr. Johannes Böckel (1.11.1535 Antwerpen-21.3.1605 Hamburg), Stadtphysikus

Ohlsdorf (1929), nach der seit spätestens 1540 in Klein Borstel angesessenen Hufnerfamilie Bockholt

Ohlsdorf (1952): Dr. Gustav Buek (27.4.1820 Hamburg – 11.12.1874 Hamburg), Physikus, Armenarzt, Bürgerschaftsabgeordneter

Ohlsdorf (1929): Henning Büring (um 1435 Hildesheim – 10.3.1499 Hamburg), Bürgermeister von 1486-1499, Stifter
Ergänzt 2017 um seine Ehefrau, die Stifterin Anna Büring, geb. Sandouw (geb. etwa 1455, gest. 1537).
Neuer Erläuterungstext, benannt nach Henning B. (geb. um 1435, gest. 1499), Bürgermeister von 1486-1499 und Stifter, und dessen Ehefrau Anna B. (geb. etwa 1455, gest. 1537), Gründerin einer Aussteuerstiftung für „arme, ehrliche Jungfrauen“

Ohlsdorf (1952): Peter Carpser (1699 Hamburg - 8.7.1759 Hamburg), Wundarzt in Hamburg, Freimaurer

Ohlsdorf (2024): Cornelius-Fredericks (1864-1907), Person des Widerstands gegen die deutsche Kolonialherrschaft in Nanibia.

Ohlsdorf (1928), mit Bezug auf den Drachentöter St. Georg, dem Schutzpatron des Stadtteils St. Georg und des Hospitals St. Georg.

Ohlsdorf, seit 2007, benannt nach Elisabeth Seifarth (2.9.1860 Homberghausen bei Homberg – 17.1.1933 Hamburg), Volksschullehrerin, von 1919 bis 1927 für die DDP (Deutsche Demokratische Partei)-Fraktion Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, stellvertretende Bundesvorsitzende des Allgemeinen Deutschen Lehrerinnenvereins

Ohlsdorf, (2007), benannt nach Erna Stahl (15.2.1900 Hamburg – 13.6.1980 Hamburg), Reformpädagogin, Gründerin der Albert-Schweitzer-Schule; Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus

Ohlsdorf, seit 2014, benannt nach Gertrud Meyer (21.1.1898 Köln-21.12.1975 Hamburg), Autorin, KPD-Mitglied ab 1920, Stadtverordnete in Köln 1924-1925, Umzug mit Familie nach Moskau 1930, Verhaftung 1936, Abschiebung aus Russland nach Deutschland 1938, dort Verhaftung, 1940 entlassen, Zwangsarbeit als Laborantin, gehörte der Widerstandsgruppe „Bästlein-Jacob-Abshagen“ an, erneut Verhaftung 1944, baute nach dem Krieg ein antifaschistisches Archiv des Widerstandes auf und publizierte die Ergebnisse; Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus

Ohlsdorf, Wellingsbüttel (1949), nach der Familie Gundlach, Vorbesitzer des Geländes

Winterhude (1969), siehe: Hebebrandbrücke.

Ohlsdorf (1956): Artur Illies (9.2.1870 Hamburg - 27.5.1952 Lüneburg), Maler, Lehrer an der Landeskunstschule.

Steilshoop (1955), siehe: Illiesbrücke.

Ohlsdorf, seit 2007, benannt nach Johanne Henriette Marie Müller (18.7.1841 Dessau - 8.7.1916 Hamburg). Als „Zitronenjette“ bekannt, verkaufte sie tagsüber am Graskeller und nachts in den Kneipen Hamburgs Zitronen; ihre Lebensgeschichte wurde noch zu ihren Lebzeiten in ein Theaterstück gefasst, dadurch wurde sie zu einem Hamburger Original

Ohlsdorf, seit 2007, benannt nach Johanne Reitze (16.1.1878 Hamburg – 22.2.1949 Hamburg), von 1919 bis 1921 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, von 1919 bis 1933 Mitglied des reichsweiten SPD-Parteiausschusses, 1919 eine von 35 weiblichen Mitgliedern der deutschen Nationalversammlung

Ohlsdorf (1938): Justus Hermann Ludwig Matthias Strandes (4.2.1859 Stade – 16.7.1930 Hamburg), Kaufmann, Senator.

Ohlsdorf (1956): Erich Kühn (23.8.1887 Dresden – 5.3.1953 Hamburg), Schriftsteller, kommunalpolitisch in Ohlsdorf tätig.