Hartmutkoppel
Rissen (1952), nach einer Gestalt aus der Gudrunsage.
Siehe zu Hartmut bei Gudrunstraße
Siehe auch: Gerlindweg, Mutter von Hartmut
Siehe auch: Wateweg
Siehe auch: Hildeweg
Siehe auch: Herwigredder
Siehe auch: Ortwinstieg
Hartmut von Ormanie entführt Gudrun [siehe: Gudrunstraße], um sie zu heiraten. Gudrun gibt seiner Werbung aber nicht nach und muss deshalb [bei Hartmuts Mutter Gerlind (siehe: Gerlindweg] 13 Jahre Magddienst leisten. Bei solch einer Tätigkeit, Gudrun muss am Strand Wäsche waschen, wird sie von Herwig von Selant (siehe: Herwigredder), der auch um Gudrun geworben und mit dem sie sich verlobt hatte, und ihrem Bruder Ortwin (siehe: Ortwinstieg) entdeckt. Sie sind auf Geheiß von Gudruns Mutter Hilde [siehe: Hildeweg] mit einem großen Heer gekommen, um Gudrun zu befreien. Gudrun wirft die Wäsche ins Meer. Daraufhin droht ihr Gerlind mit Strafe. Dieser entgeht Gudrun nur, indem sie vorgibt, nun doch Hartmut heiraten zu wollen. Während der Hochzeitsfestvorbereitungen rückt das Heer mit Ortwin und Herwig vor. Es kommt zu einem schweren Kampf, in dem Herwig den Vater (Ludwig) von Hartmut, tötet, und Wate (Bote: Verwandter von Hilde und ihrem Mann König Hetel, siehe: Wateweg) die Mutter (Gerlind) von Hartmut umbringt. Hartmut wird verschont, aber mit in Hildes Land genommen. Gudrun ist befreit.
Als alle wieder in Hildes Land sind, möchte Gudrun die Feinde miteinander versöhnen und arrangiert deshalb eine Großhochzeit: Sie heiratet Herwig. Ihr Bruder Ortwin vermählt sich mit Ortrun, der Schwester, von Hartmut und Hartmut ehelicht Hildburg, die Gefährtin Gudruns. Siegfried von Morlant heiratet die Schwester Herwigs.