Mönckebergstraße
Altstadt (1908), Dr. Johann Georg Mönckeberg (22.8.1839Hamburg - 27.3.1908 Hamburg), Senator, Erster Bürgermeister von Hamburg. 2022 mitbenannt nach seiner Schwiegertochter Vilma Mönckeberg-Kollmar, geb. Pratl (29.7.1892 Wien – 4.4.1985 Hamburg), Rezitatorin von Märchen und Lyrik, Bundesvorsitzende der Deutschen Sektion der Weltorganisation der Mütter aller Nationen W.O.M.A.N.
Siehe auch: Tesdorpfstraße
Siehe auch: Mönckebergkai
Siehe auch: Ackermannstraße. Hier: Charlotte Ackermann.
Der Jurist Johann Georg Mönckeberg war der Sohn von Carl Mönckeberg, Prediger und der Hamburger Kaufmannstochter Johanna Louise Schröder. 1862 wurde er als Advokat zugelassen und heiratete fünf Jahre später Elise Mathilde Borberg-Tesdorpf (4.6.1846 Bern – 29.6.1923), eine Adoptivtochter des Senators Adolph Tesdorpf (siehe: Tesdorpfstraße). „Sie war ein Gewinn nicht nur für ihn, sondern auch für Hamburg. Hochmusikalisch und vielseitig gebildet, von großem Charme und heiterer Gemütsart war sie die ideale ‚First Lady‘. Der Umgang mit Menschen, gleich welcher Art und welchen Standes, wurde ihr leicht (…).“1)
1871 zog Mönckeberg in die Bürgerschaft und wurde 1873 in den Senat gewählt, dem er bis zu seinem Tod 1908 angehörte. Ab 1890 bekleidete er mehrmals das Amt des Ersten Bürgermeisters.
Zu Mönckebergs Zeiten erlebte Hamburg gewaltige Veränderungen. Die Stadt wuchs rasant, was immense Investitionen nötig machte, etwa in die Infrastruktur. Nach der Choleraepidemie 1892 ließ Mönckeberg ganze Quartiere abreißen und neu errichten. Die Vororte erlebten einen Bauboom, die Hamburger Hochbahn wurde gegründet. Ein weiteres Ziel Mönckebergs war es, den sozialen Frieden zu sichern. Der Hamburger Hafenarbeiterstreik 1896/97 hatte die gesellschaftlichen Probleme und sozialen Unterschiede zu Bewusstsein gebracht. Mönckeberg stemmte sich 1905 gegen eine Einschränkung des allgemeinen Wahlrechts zugunsten der Besserverdienenden, was die Arbeiter ihm hoch anrechneten.
Elise Mönckeberg und Johann Georg Mönckeberg bekamen neun Kinder, die zwischen 1868 und 1886 geboren wurden. „Seine eigenen Kinder versuchte Mönckeberg, wenn er es für nötig hielt, bei abweichender Meinung mit Argumenten zu überzeugen. Auf der anderen Seite aber war er auch ihren Vorstellungen zugänglich; und manches von dem, was er von seinen Kindern erfuhr, hat sicherlich bei ihm Nachwirkungen gezeitigt: So, (…) wenn er anläßlich der 24. Generalversammlung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins in Hamburg im Oktober 1907 auch den Frauen das Recht auf außerhäusliche Tätigkeit zugestand. Als Patron der Unterrichtsanstalten des Klosters St. Johannis nahm Mönckeberg an den Beratungen teil, die das Ziel eines realgymnasialen Abiturs für Mädchen zum Inhalt hatten (…),“ 2) schreibt Renate Hauschild-Thiessen in ihrer Biographie über Bürgermeister Johann Georg Mönckeberg.

Finanziell hatte der Familienvater Johann Georg Mönckeberg so seine Sorgen. Dazu schrieb er selbst: „Als ich vor sechseinhalb Jahren in den Senat gewählt wurde, mußte es mir alsbald klar sein, daß ich von meinem Gehalt allein nicht standesgemäß werde leben können. Ich rechnete, daß ich die Ausgaben für Wohnung ungefähr durch die Zinsen meines kleinen Kapitalvermögens (Mitgift meiner Frau und Ersparnisse während der Jahre meiner Advokatur) werde decken können; mein übriger Jahresverbrauch überstieg aber die Einnahme nicht wesentlich, welche ich aus meinem Gehalt habe. Im Laufe der Jahre hat sich das leider geändert: Die Ausgaben sind erheblich gewachsen mit der Zahl und dem Heranwachsen der Kinder; auch das Amt bringt manche Ausgaben mit sich (…). Das Resultat ist, daß ich alle Jahre einen ziemlichen Betrag vom Kapital aufzehren muß. Das ist ein unbehaglicher Zustand.“ 3) Nach dem Tod seiner Schwiegereltern Tesdorpf, die sehr vermögend gewesen waren – die Schwiegermutter überlebte ihren Mann und starb 1888 –, wurde das Ehepaar Mönckeberg durch die Erbschaft reich.
Als das Hamburger Rathaus Ende des 19. Jahrhunderts gebaut wurde, sollten die Säulen in der Rathausdiele mit Medaillons berühmter Hamburger bestückt werden. Bürgermeister Johann Georg Mönckeberg setzte Charlotte Ackermanns Namen (siehe: Ackermannstraße) auf die Vorschlagliste für solch ein Medaillon. Charlotte Ackermann (1757-1775) war eine bedeutende Schauspielerin gewesen. Bereits im Alter von vier Jahren hatte sie auf der Bühne gestanden und im Laufe ihres kurzen Lebens in zahlreichen Stücken mitgewirkt.
Doch Johann Georg Mönckeberg ließ den Namen von Charlotte Ackermann bald wieder von der Vorschlagliste streichen. Der Grund hierfür ist typisch für die damalige Sicht des Bürgertums auf den Stand der Schauspieler und insbesondere der Schauspielerinnen. Letztere entsprachen nicht nur nicht dem bürgerlichen Ideal von einer Frau, sie entsprachen auch nicht den bürgerlichen Vorstellungen von dem, was eine Frau geleistet haben müsse, damit man ihr in der Öffentlichkeit ein Denkmal setze. Frauen als Wohltäterinnen, das war etwas, was einem sogenannten weiblichen Idealbild entsprach, denn in dieser Aufgabe kamen die weiblichen Eigenschaften wie das Aufopfern für Andere, Hilfsbereitschaft und Mütterlichkeit besonders gut zum Tragen. Die Verehrung, die das bürgerliche Publikum den Schauspielerinnen zu Teil werden ließ, reichte indes nicht für eine öffentliche Ehrung, denn eine Schauspielerin und ein Schauspieler waren weiter nichts als Personen, die dem Bürgertum einige Stunden auf eine angenehme Art zu vertreiben wussten. Bei den Schauspielerinnen erschwerend hinzu kam, dass sie vom Bürgertum sexualisiert wurden. Weil die Schauspielerin in der Öffentlichkeit agierte, was in Augen des Bürgertums für Frauen als unschicklich galt, erhielt sie das Stigma einer „leichtfertigen“, sexuell freizügigen Person. Mit ihrem Spiel sorgte sie also nicht nur für das Theatervergnügen, sondern das männliche Publikum fühlte sich oft auch in seinen Sinnesfreuden gereizt, was wohl gern „gelitten“ wurde, was aber nicht dem Moralkodex des Bürgertums entsprach. So schämten sich die Männer für ihre Gefühle und gaben den Schauspielerinnen die Schuld daran. Deshalb war in Augen des Bürgertums der Beruf der Schauspielerin kein ehrbarer und auf alle Fälle kein Verdienst, das öffentlich geehrt werden sollte, schon gar nicht in einem Rathaus.
Nach dem Tod von Johann Georg Mönckeberg unterstützte seine Witwe die „Hamburgische Kriegshilfe“, die zu Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 „von den großen Wohlfahrtsvereinen, den Bürgervereinen, dem Roten Kreuz und der öffentlichen Armenpflege unter der Leitung von Senator August Lattmann gegründet [worden war]. (…) . Mit einem Netz von Bezirksausschüssen, in denen Hunderte freiwilliger Helfer mitarbeiteten, darunter auf den unteren Ebenen viele Frauen, sollte sie dezentral überall dort helfen, wo Familien durch den Krieg in Not geraten waren. Da auch das Reich und manche Arbeitgeber Unterstützung gewährten, wurde ‚in jedem einzelnen Falle ganz außerordentlich scharf untersucht [...], ob auch keine Übergriffe vorkommen wie bei allen derartigen Sachen‘. Anschließend erhielten die Betroffenen materielle und immaterielle Hilfen, waren aber auch einer an bürgerlichen Werten orientierten Kontrolle ihrer Lebensführung ausgesetzt. Schließlich sollten durch die ‚Kriegshilfe‘ die ‚sittlichen Zusammenhänge unserer Volksgenossen stark erhalten werden‘. Von ihrer Struktur her war die ‚Kriegshilfe‘ Ausdruck der Selbstmobilisierung der städtischen Gesellschaft und stand zudem in der Tradition bürgerlich-philanthropischen Engagements für soziale Ziele,“ 4) konstatiert Christoph Strupp in seiner Abhandlung „Die Mobilisierte Gesellschaft. Hamburg im Ersten Weltkrieg“.
Mönckebergs Schwester, die unverheiratete Clara Mönckeberg (1848-1910) verschrieb ihr Leben ganz der Wohltätigkeit. Zu ihrer Beerdigung erschienen im Sterbehaus Hagedornstraße 25 Vertreterinnen mehrere wohltätiger Frauenvereine, so vom Vorstand des Sievekingschen Vereins für Armen- und Krankenpflege (siehe: Amalie-Sieveking-Weg), Bewohner des Merck Stiftes (siehe: Ernst-Merck-Brücke und Ernst-Merck-Straße), der Verein Sommerfrische für ältere arme Leute und Schwestern des Kinder-Hospitals.
Die Schwiegertochter: Vilma Mönckeberg-Kollmar
Mönckebergs Schwiegertochter war Vilma Mönckeberg-Kollmar, geb. Pratl (29.7.1892 Wien – 4.4.1985 Hamburg), Gründerin der W.O.M.A.N., Schauspielerin, Rezitatorin. Sie war die Tochter eines österreichischen Beamten. Ihre schulische Ausbildung erhielt sie in Deutschland, wo sie von 1909 bis 1910 in Berlin die Schauspielschule besuchte. Zwischen 1910 bis 1913 hatte sie Engagements in Lüneburg und am Hamburger Schauspielhaus. Doch ihr wurde kein Talent bescheinigt. So heiratete sie 1913 den Juristen Dr. Dr. Adolf Mönckeberg, den Sohn des Bürgermeisters Johann Georg Mönckeberg, und entdeckte das Märchenerzählen. Wie sie dazu kam, beschrieb sie im Schlusskapitel ihres Buches „Das Märchen und unsere Zeit“: „Auch ich hatte keine Beziehung zum Märchen. Aber da erschien im Eugen-Diederichs-Verlag die große Märchensammlung ‚Märchen der Weltliteratur‘, und mein Mann, der viel gebildeter als ich war, machte mir klar, daß Märchen nicht Kindergeschichten sondern Menschheitsgeschichte seien, wohl wert, sich dahinein zu vertiefen. Darum schenkte ich ihm zu unserem ersten Weihnachten die ersten beiden Bände der Diederichschen Sammlung. Es war unser erstes und auch letztes Weihnachtsfest, denn dann kam der Krieg, und die Männer fielen – auch mein Mann fiel. Ihm zum Gedenken sammelte ich die Märchen weiter. Ihm zum Gedenken las ich sie – immer wieder. Eines Tages bekam ich Lust, eines der Märchen – es war die ‚Jungfrau Marleen‘ – laut zu lesen. Das klang wie Musik, und darum las ich es immer wieder laut bis ich das Buch nicht mehr brauchte. Da bekam ich Lust, das Märchen jemandem zu erzählen, aber da war niemand. Ich ging vor einen Spiegel und erzählte es mir selber. Dabei bemerkte ich, daß das Märchen nicht nur die Stimme, sondern auch die Gestik und Mimik des Erzählers brauchte – also die ganze Person. Und noch mehr Personen: die Zuhörer.“ 5)
Sieben Monate nach dem Tod ihres Ehemannes kam der Sohn Jasper Adolf auf die Welt. Von 1917 bis 1919 studierte Vilma Mönckeberg-Kollmar an den Universitäten Berlin und Hamburg Phonetik, Sprecherziehung und Literatur. 1918 heiratete sie den holsteinischen Kaufmann Kollmar. Ein Jahr später erhielt sie an der Universität Hamburg eine Anstellung als Lektorin für Sprecherziehung und Vortragskunst. Im selben Jahr begannen ihre Vortragsabende mit Volksmärchen der Weltliteratur, die sie in viele europäische Länder führten. Ab 1923 rezitierte sie auch Hölderlin (siehe: Hölderlinstraße und Hölderlinallee) und Rilke (siehe: Rilkestraße) und war von 1921 bis 1934 in der Sprechchorarbeit und im Laienspiel tätig. Zwischen 1923 und 1924 arbeitete sie mit Rudolf von Laban in dessen Sprech- und Bewegungschören mit und von 1924 bis 1932 in der Jugendmusikbewegung, führte in dieser Zeit Lehrgänge am Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht in Berlin mit Junglehrerinnen und -lehrern und Erzieherinnen durch, war von 1925 bis 1933 für verschiedene Rundfunksender tätig, führte von 1925 bis 1927 die Meisterklasse für Sprechgestaltung an der Schule für Bewegung, Sprache und Musik in Münster, arbeitete von 1924 bis 1932 mit der freideutschen, sozialistischen, christlichen Jugendbewegung, führte von 1929 bis 1932 Lehrgänge am Hamburger Institut für Lehrerfortbildung und von 1930 bis 1933 an der pädagogischen Akademie in Altona durch und war von 1930 bis 1933 Dozentin an der Staatlichen Schauspielschule in Berlin und Fachberaterin für Sprechbildungsfragen am Berliner Zentralinstitut für Erziehung. 1927 gebar sie eine Tochter.
1933 wurde ihr an der Hamburger Universität gekündigt. „Ich galt den neuen Herren als radikales Frauenzimmer. Radikal war ich, aber nur beruflich, das wußte die neue Obrigkeit nicht. Doch die Studenten wußten es, und sie setzten sich für mich ein, sowohl die Bürgerlichen wie die Roten (...) – aber auch die Braunen. Die letzteren waren Liebkind bei den neuen Herren, sie setzten es durch, daß meine Kündigung wieder zurückgenommen wurde.“ Vilma Mönckeberg-Kollmar verlor auch ihre Ämter in Berlin. 1939 erfolgte die endgültige Kündigung. Im selben Jahr zog sie zu ihrem in der Niederlausitz tätigen Mann und widmete sich der Schriftstellerei.
Vilma Mönckberg-Kollmar trat in der NS-Zeit nicht der NSDAP bei. Sie stellte einen Aufnahmeantrag in die NS-Reichsschrifttumskammer und wurde Mitglied in der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt und beim Frauenwerk.
Dank des Feuilletonchefs des „gleichgeschalteten“ „Hamburger Anzeigers“, Hugo Sieker, konnten Vilma Mönckeberg-Kollmar wie andere, die bereits auf der Goebbelschen Schwarzen Liste standen, auch während der NS-Zeit für die Zeitung veröffentlichen, denn Hugo Sieker ließ sie unter einem Pseudonym schreiben. Über das mutige Auftreten Vilma Mönckeberg-Kollmars in dieser Zeit äußerte Hugo Sieker: „In dem Netz, das in den ‚zwölf Jahren‘ immer feinmaschiger von eifrigen Mitläufern, Spitzeln und NS-Sektierern gesponnen wurde, erwies sich manchmal das offene Bekenntnis zu den gefährdeten alten Kulturgütern als sehr nützlich. Oftmals waren es Frauen, die den Mut zum freimütigen Bekenntnis aufbrachten – zu ihnen gehörte besonders Vilma Mönckeberg. Von ihr erhielten gelegentlich auch wir Artikel oder Briefe von einer Unverblümtheit, dass dem Redakteur der Atem stocken konnte.“ 6) Vilma Mönckeberg-Kollmars Sohn wurde als Soldat im Zweiten Weltkrieg getötet.
1945 flüchtete sie nach Hamburg. Ihren Besitz musste sie zurücklassen. Sie erhielt 1946 einen Lehrauftrag für Sprecherziehung an der Universität Hamburg, jedoch ohne Vergütung. Zwei Jahre später widmete sie all ihre Kraft dem Aufbau der Deutschen Sektion der W.O.M.A.N. (Weltorganisation der Mütter aller Nationen, Landesverband Hamburg e.V.), deren Bundesvorsitzende sie von 1948 bis 1958 war. Die W.O.M.A.N. hatte ihren Sitz in der ABC-Straße 46/47. Ihr Ziel war, alle Frauen und Mütter für den Friedensgedanken zu motivieren, um einen Dritten Weltkrieg verhindern zu helfen. Auch wollte die W.O.M.A.N. Frauen zur größeren politischen und sozialen Mitverantwortung erziehen und die Begegnung mit Frauen und Müttern aller Länder unterstützen. Die W.O.M.A.N. initiierte den „Frauen-Dank“ (Dank der Mütter für die Hilfstätigkeit des Auslandes) und an der Universität Hamburg den „Appell der Mütter an das Weltgewissen“ mit vielen ausländischen Teilnehmerinnen zum Thema „Ehrfurcht vor dem Leben“. Unter dem Motto „Frauen helfen Frauen“ wurden amerikanische Patenschaften für Kinder deutscher Familien vermittelt, aus Schweden kamen in der unmittelbaren Nachkriegszeit die „begehrten“ Hilfspakete. Doch bereits einige Jahre nach ihrer Gründung war die W.O.M.A.N. starken Repressalien ausgesetzt. Im Zeichen des Kalten Krieges und des Antikommunismus’ der 1950er-Jahre wurde die W.O.M.A.N. als kommunistisch unterwandert diffamiert. Nach ihrem Rücktritt als Vorsitzende wurde Vilma Mönckeberg-Kollmar in den internationalen Mütterrat der W.O.M.A.N. gewählt und übernahm 1961 als Bundesvorsitzende erneut die Deutschlandzentrale der W.O.M.A.N. „Dann resignierte ich, denn ich mußte einsehen, daß die Mütter in der Welt durchaus nicht bereit waren, ihre Kräfte für eine friedliche Zukunft voll einzusetzen. Sie überließen wieder alles den Männern, und so kehrte ich reumütig von den Müttern der Welt zu den Märchen der Welt zurück.“ Insgesamt dürfte sie in den folgenden Jahren in siebzehn Ländern Erwachsene und Kinder mit ihrer außergewöhnlichen Rezitationskunst für das Märchen fasziniert haben. Vilma Mönckeberg-Kollmar veröffentlichte mehrere Bücher, u. a. „Die Märchentruhe I und II“; „Der Klangleib der Dichtung“ und „Kunst und Technik: Sprache und Technik“. 1972 verlieh ihr der Hamburger Senat den Titel „Professor“.