Hamburger Straßennamen -
nach Personen benannt

Von 1928 bis 1933 hieß die Verkehrsfläche Legienstraße, dann Danziger Straße. Bereits in der NS-Zeit sollte die Straße im Zuge des Groß Hamburg-Gesetzes in Vogt-Bornkast-Weg umbenannt werden, da nun das bisherige Staatsgebiet Hamburg um benachbarte preußische Landkreise und kreisfreie Städte erweitert worden war und es dadurch zu Doppelungen bei Straßennamen kam. Bedingt durch den Krieg kam es nicht mehr zu dieser Umbenennung und es blieb bis 1948 bei Danziger Straße. (vgl.: Staatsarchiv Hamburg: 133-1 II, 38. Anlage 2. Große Umbenennung von 1938. Die neu vorgeschlagenen Straßennamen nach Stadtteilen geordnet unter Angabe der verwendeten Benennungsmotive)

Heinrich Jacob Bornkast war der Sohn von Margaretha Magdalena Bornkast, geborene Warnke und Heyn Friedrich Bornkast. Verheiratet war er mit Anna Catharina Sahling. 1860 und 1865 kamen zwei Söhne auf die Welt. 1)

Heinrich Jacob Bornkast war Besitzer der Bauernstelle Ecke Frohmestraße - Am Dorfteich, von der heute noch zwei Wohnwirtschaftsgebäude vorhanden sind, die unter Denkmalschutz stehen.

Der Bauer Heinrich Jacob Bornkast fungierte von 1876 bis 1894 als Gemeindevorsteher in Schnelsen-2)

Zu den Aufgaben von Vögten, siehe unter: Vogtredder, zu denen von Bauernvögten, siehe unter: Blinckmannweg.