Hamburger Straßennamen -
nach Personen benannt

Neustadt (1896): Kersten Miles (Mitte 14. Jhd.-1420); Bürgermeister von 1378-1420.

Neustadt (17. Jhd.): benannt nach den Kornträgern.

Neustadt (17. Jhd.); nach Hinrich Kraye (Kreye). Er hatte das Gelände 1614 gepachtet.

Altstadt (1991): Prof. Dr. Ludwig Erhard (4.2.1897 Fürth -5.5.1977 Bonn), Bundesminister für Wirtschaft, Bundeskanzler.

Neustadt (1899): Markus Meyer, Bürgerkapitän des 6. Regiments.

Neustadt (1906): Martin Luther (1483-1546), Geistlicher, Reformator.

Bergedorf/Lohbrügge (1963): Dr. Max Eichholz (3.12.1881 Hamburg – 11.1.1943 im KZ Auschwitz ermordet), Rechtsanwalt, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Stolperstein: Mittelweg 89.

Bahrenfeld (1952): Jacob Ludwig Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847), Komponist. Siehe bei: Geschwister-Mendelssohn-Stieg.

Neustadt (1882), Verbindung zum Michaeliskirchspiel und der dortigen St. Michaeliskirche, die dem Heiligen Michael geweiht ist.
Siehe unter: Michaelispassage

Neustadt (1983), in Anlehnung an die Michaelisstraße.

Neustadt (1899), Hinweis auf St. Michael

Neustadt (1948): Johannes August Wilhelm Neander (16.1.1789 Göttingen – 14.7.1850 Berlin), Theologe, Prof. für Kirchengeschichte.

Neustadt, um 1825, im Anschluss an den Namen „Jungfernstieg“

Neustadt (1894): Prof. Dr. Georg von Neumayer (21.6.1826 Kirchheimbolanden – 24.5.1909 Neustadt an der Haardt), Direktor der Deutschen Seewarte.

Altstadt (1988): Otto Sill (9.9.1906 Calw – 1.3.1984 Hamburg), Oberbaudirektor. Diplom Ingenieur

Neustadt (1910): Hieronymus Pasmann (10.4.1641 Hamburg – 21.4.1716 Hamburg), Pastor zu St. Michaelis.

Neustadt: benannt nach den Pastoraten für die Pastoren an der St. Michaeliskirche, mit Namensbezug auf Pastor. Siehe unter: Pastorenstieg

Neustadt, seit 2012, benannt nach Paula Karpinski (6.11.1897 Hamburg–8.3.2005 Hamburg), seit 1913 Mitglied der SPD, 1928 Mitglied des SPD-Parteivorstandes, 1931–1933 Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft, 1946–1949 Aufbau der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, 1946–1953 und erneut 1957–1961 Jugendsenatorin, bundesweit erste Frau in einer Landesregierung nach dem Kriege, 1954–1957 und erneut von 1961–1968 Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft

Neustadt (nach 1620): Nach dem Patron der St. Petrikirche, Hamburger Hauptkirche der Altstadt.

Neustadt (18. Jhd.): hier zuerst „Beim Pilatuspool“, „weil die Straße beim und auf dem damals zugeworfenen Wasserpfuhl (mnd. Pol) entstand, der ursprünglich nach dem Pächter anliegender Ackerstücke Wilha Kock Wilhadi Pool hieß, welche Bezeichnung im Volksmund die Formen ‚Bilhatspool‘, ‚Pilatspoo‘ annahm und sich schließlich im Volksmund in Pilatuspool umsetzte.“ 1)