Hamburger Straßennamen -
nach Personen benannt

Ergebnisse

Filtern nach Schlagwort
  • Opfer/Verfolgte des Nationalsozialismus
Filter/Suche zurücksetzen
  • Bahrenfeld (2000): Paul Dessau (19.12.1894 Hamburg – 28.6.1979 Königs Wusterhausen bei Berlin), Kapellmeister, Komponist.

    mehr lesen »
  • Niendorf (1991): Paul Dieroff (30.11 1928 Badenstedt bei Zeven -15.12.1944 Dachau), Schüler jüdischer Herkunft, Opfer des Nationalsozialismus. Stolperstein: Garstedter Weg 101.

    mehr lesen »
  • Siehe auch: Lilly-Giordano-Stieg

    Barmbek-Nord, seit 2017: Ralph Giordano (23.3.1923 Hamburg -10.12.2014 Köln), Journalist, Publizist, Schriftsteller und Regisseur; hatte italienisch-jüdische Wurzeln, dadurch waren er und seine Familie während der NS-Zeit zahlreichen Diskriminierungen und Verfolgung ausgesetzt; die Familie überlebte in einem Keller in Alsterdorf bis zur Befreiung durch die britische Armee am 4. Mai 1945; danach begann er seine journalistische Tätigkeit bei der „Allgemeinen Jüdischen Wochenzeitung“, beobachtete ab 1958 im Auftrag des Zentralrats der Juden in Deutschland die beginnenden NS-Prozesse; arbeitete von 1961 bis 1988 als Fernsehjournalist und produzierte über 100 Dokumentationen; veröffentlichte 1982 „Die Bertinis“, ein teilweise autobiographisches Werk über eine jüdische Familie in der NS-Zeit, das 1988 für das ZDF verfilmt wurde; Verfolgter des Nationalsozialismus

    mehr lesen »
  • Rotherbaum (1989): Dortige Gedenktafel mit folgender Inschrift: „Dem Gedenken an jüdische Bürger Hamburgs, die in den Tagen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zu tausenden von diesem Platz in den Tod geschickt wurden. Vergeßt es nicht, Seid wachsam.“

    mehr lesen »
  • Billbrook (1975): Georg Porges (28.5.1860 Galesburg/Illinois – 2.2.1942 Suizid), Gründer der größten Fabrik ihrer Art, wegen seiner jüdischen Herkunft Opfer des Nationalsozialismus.

    mehr lesen »
  • Jenfeld, seit 2016, benannt nach Raja Ilinauk (geboren etwa 1926, hingerichtet am 29.8.1944), russische Gefangene und Zwangsarbeiterin; Opfer des Nationalsozialismus

    mehr lesen »
  • Bergedorf/Lohbrügge (1965): Franz Rappolt (3.7.1870 Hamburg - 25.11.1943 KZ Theresienstadt), Kaufmann, Opfer des Nationalsozialismus.

    mehr lesen »
  • Altona-Nord, seit 2016, benannt nach Recha Ellern (1898 Nürnberg–1973 Tel Aviv), Sozialfürsorgerin der Altonaer jüdischen Gemeinde; versorgte und betreute Menschen, die im Rahmen der „Polenaktion“ vom Altonaer Bahnhof aus abgeschoben werden sollten, verhalf etlichen Menschen zur Emigration; wanderte 1939 nach Palästina aus

    mehr lesen »
  • Hammerbrook (2023): benannt nach Recha Lübke (6.3.1880 Altona – deportiert am 19.7.1942 nach Theresienstadt, am 9.10.1944 deportiert nach Auschwitz, dort ermordet), Lehrerin an der staatlichen Mädchenschule Rosenallee 11, ausgezeichnet mit dem Verdienstkreuz für besonderen Einsatz in der Heimat im Ersten Weltkrieg und Mitglied des Repräsentanten Kollegiums der Deutsch-Israelischen Gemeinde.

    mehr lesen »
  • Schnelsen, seit 1993, benannt nach Riwka Herszberg, sechs Jahre alte Polin aus Zdunska Wola. Opfer des Nationalsozialismus. Kindermord in der Schule am Bullenhuser Damm

    mehr lesen »
  • Schnelsen (1995): Roman Zeller, zwölfjähriger Pole, Opfer des Nationalsozialismus.

    mehr lesen »
  • Neugraben-Fischbek, seit 2020, benannt nach Rosa Z., geb. Jacobsohn (1872-1945). Sie wurde als Jüdin 1942 aus Hamburg zunächst ins Getto Theresienstadt deportiert, dann weiter ins Getto Minsk und ins Vernichtungslager Treblinka. Sie wurde zum 8.5.1945 für tot erklärt.

    mehr lesen »
  • Langenbek (1988): Eugen Schendel (5.12.1890 Reichenbach – 15.6.1943 KZ Auschwitz ermordet), jüdischer Kaufmann aus Harburg. Opfer des Nationalsozialismus. Stolperstein: Am Radeland 26

    mehr lesen »
  • Schnelsen (1993): siebenjähriges Kind aus Italien, Opfer des Nationalsozialismus.

    mehr lesen »
  • Nienstedten (2021): Sophie Rahel Jansen, geb. Schlossmann (26.3.1862 Hamburg - Freitod am 17.7.1942), Schriftstellerin, Armenpflegerin, bürgerliche Frauenbewegung.

    mehr lesen »
  • Bergedorf/Allermöhe, seit 1995, benannt nach Sophie Schoop (12.12.1875 Hamburg – 3.1.1945 KZ Auschwitz), jüdisches Opfer des Nationalsozialismus. Setzte sich für französische und sowjetische Kriegsgefangene ein

    mehr lesen »
  • Stellingen, seit 2017: nach Heinrich Stegemann (15.9.1888 Hamburg – 2.9.1945 Hamburg), in Stellingen geborener Maler und Bildhauer; durch den Feuersturm von 1943 wurde ein großer Teil des Lebenswerks von Stegemann zerstört; der größte Teil des Nachlasses befindet sich im Städtischen Museum Flensburg, das acht Gemälde in seiner Dauerausstellung zeigt.

    mehr lesen »
  • Bergedorf/Lohbrügge (1964): Prof. Dr. William Stern (29.4.1871-27.3.1938), Mitbegründer der Universität Hamburg. Verfolgter des Nationalsozialismus.
    Mitbenannt im April 2024 nach Sterns Ehefrau Clara Stern, geb. Joseephy (12.3.1877 Berlin – 1948 Durham (USA). Sie betrieb wissenschaftliche Grundlagenforschung und begründete zusammen mit ihrem Mann die entwicklungspsychologische Tagebuchmethode.

    mehr lesen »
  • Uhlenhorst seit 2022: benannt nach Teressa Scira (25.12.1943 – 27.12.1943), ein in der Frauenklinik geborenes Kind einer Zwangsarbeiterin.

    mehr lesen »
  • Neugraben-Fischbek, seit 2020, benannt nach Toni N., geb. Katzenstein (20.12.1867 Harburg – deportiert am 15.7.1942 nach Theresienstadt, weiter deportiert am 21.9.1942 nach Treblinka, ermordet). Sie wurde als Jüdin 1942 zunächst ins Getto Theresienstadt deportiert, dann weiter ins Vernichtungslager Treblinka. Sie wurde zum 8.5.1945 für tot erklärt.

    mehr lesen »