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  • Opfer/Verfolgte des Nationalsozialismus
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  • Langenbek, seit 1988, benannt nach Hedwig und Julius Leiser, Jüdisches Ehepaar aus Harburg-Wilhelmsburg.

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  • Schnelsen, seit Nov. 1996, benannt nach Lelka Birnbaum, zwölf Jahre, Polin; gehörte zu den 20 fünf bis zwölf Jahre alten jüdischen Kindern aus fünf Nationen, die in der Nacht vom 20. auf den 21. April 1945 im Keller der Schule Bullenhuser Damm von Angehörigen der SS erhängt wurden, nachdem an ihnen im KZ Neuengamme medizinische Experimente vorgenommen worden waren

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  • Barmbek-Süd, seit 2014, benannt nach der jüdischen Familie Levisohn; dem Vater Albert L. (17.3.1891-18.2.1942), Kaufmann, 1941 nach Lodz deportiert und 1942 dort verstorben; der Mutter Cilly L. (31.12.1894- Mai 1942) sowie dem Sohn Rolf L. (11.9.1920- Mai 1942), Schlosserlehrling; beide wurden mit dem Vater 1941 nach Lodz deportiert und 1942 in Chelmno ermordet.

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  • Neugraben-Fischbek, seit 2020, benannt nach Lili W., geb. Reich (21.6.1901 Neu Bidschow (heute: Novy Byzov) – 16.5.1945 KZ Bergen-Belsen). Sie wurde als Jüdin 1943 ins Getto Theresienstadt deportiert. 1944 zunächst weiter ins Konzentrationslager Auschwitz. Danach leistete sie in Hamburg Zwangsarbeit in den zum Konzentrationslager Neuengamme gehöhrenden Außenlagern Dessauer Ufer im Hafen, Falkenbergsweg in Neugraben sowie Tiefstack. Kurz vor Kriegsende wurde sie ins Konzentrationslager Bergen-Belsen verlegt, wo sie wenige Tage nach der Befreiung des Lagers verstarb.

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  • Ottensen (2022), nach Lilly Sophie Giordano, geb. Lehmkuhl (16.1.1897 Hamburg – 1.1.1980 Hamburg), Klavierlehrerin, verfolgte des NS-Regimes. Klavierlehrerin, Mutter des Schriftstellers Ralph Giordano

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  • Sinstorf, seit 2017; benannt nach Liselott K.(19.6.1923 Hittfeld–ermordet 27.8.1943 Wien), wohnte in Harburg, erkrankte nach ihrer Einschulung an Meningitis, wurde in die „Landesheilanstalt Am Steinhof“ in Wien verlegt und dort 1943 ermordet; Opfer des Nationalsozialismus

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  • HafenCity, seit 2013, benannt nach Lucy Borchardt, geb. May (10.12.1877 Breslau - 4.2.1969 London), jüdische Reederin und Eigentümerin der 1905 in Hamburg gegründeten Fair-Play Schleppdampfschiffs-Reederei Richard Borchardt bis zur Enteignung 1938, Emigration nach London; Verfolgte des Nationalsozialismus

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  • Schnelsen, seit 1992, benannt nach Mania Altmann, fünf Jahre alte Polin aus Radom. Opfer des Nationalsozialismus. Kindermord in der Schule am Bullenhuser Damm

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  • Schnelsen (1995): Marek James, 6 Jahre alter Pole, Opfer des Nationalsozialismus.

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  • Schnelsen (1993): Marek Steinbaum, 10 Jahre alter Pole, Opfer des Nationalsozialismus.

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  • Eppendorf, seit 2009, benannt nach Dr. Marie-Anna Jonas, geb. Levinsohn (12.1.1893 Fischhausen/ Ostpreußen – am 19.7.1942 nach Theresienstadt deportiert, ermordet am 12.10.1944 in Auschwitz), jüdische Ärztin, Ehefrau von Dr. Alberto Jonas, dem letzten Leiter der Mädchenschule der Deutsch-Israelitischen Gemeinde in Hamburg; wie ihr Mann Opfer des Nationalsozialismus

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  • Neugraben-Fischbek, seit 2020, nach Marion K. (18.4.1924 Harburg – deportiert von Hamburg nach Lodz am 25.10.1941), Schneiderin, Tochter des Inhabers des Textilhauses Hartfeld & Krauthamer in Harburg. Sie wurde als Jüdin 1941 aus Hamburg ins Getto Lodz deportiert und ist dort verschollen.

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  • Uhlenhorst, (seit 2010), benannt nach Dr. Martha Muchow (25.9.1892 Hamburg – 29.9.1933 Hamburg), Volksschullehrerin, Psychologin, promovierte 1923 mit einer Arbeit über Studien zur Psychologie des Erziehers, gilt als Pionierin der ökologischen Psychologie, nach Entlassung ihres Lehrers Prof. Wilhelm Stern wurde sie 1933 denunziert und ihrer Ämter enthoben, zwei Tage nach einem Suizidversuch daran verstorben. Motivgruppe: Verfolgte des Nationalsozialismus

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  • Osdorf (2013): Dr. phil. Max James Emden (28.10.1874 Hamburg – 26.6.1940 Muralto (Schweiz)), Chemiker, Hamburger Kaufmann aus alter jüdischer Familie, Vorbesitzer des Geländes mit Villa Sechslinden, vom NS-Staat enteignet; Verfolgter des Nationalsozialismus.

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  • Lokstedt (1997): Dr. Max Tau (19.1.1897 Beuthen – 13.3.1976 Oslo), Lektor, Verleger, Schriftsteller, Verfolgter des NS-Regimes. Freimaurer.

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  • Bergedorf/Lohbrügge (1964): Max Mendel (19.5.1872 Hamburg -10.8.1942 KZ Theresienstadt), Kaufmann, Genossenschafter, Senator, Opfer des Nationalsozialismus. Stolperstein: Hammer Landstraße 59 und Rathausmarkt 1 (vor dem Hamburger Rathaus).

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  • Osdorf (1949): Prof. Dr. Otto Meyerhof (12.4.1884 Hannover – 6.10.1951 Philadelphia/Pennsylvania), Biochemiker, Nobelpreisträger für Medizin.

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  • Neugraben-Fischbek, seit 2020, benannt nach Nina M. (23.8.1921 Prag – 17.4.1945 KZ Bergen-Belsen). Sie wurde als Jüdin 1942 mit ihrer Familie aus Prag ins Getto Theresienstadt deportiert, 1943 zunächst weiter ins Konzentrationslager Auschwitz. Ab 1944 leistete sie in Hamburg Zwangsarbeit in den zum Konzentrationslager Neuengamme gehörenden Außenlagern Dessauer Ufer im Hafen, Falkenbergsweg in Neugraben sowie Tiefstack. Kurz vor Kriegende wurde sie ins Konzentrationslager Bergen-Belsen deportiert, wo sie zwei Tage nach der Befreiung des Lagers verstarb.

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  • Eimsbüttel (2023): nach Hertha Parnass (29.6.1906 Hamburg -ermordet 1942 in Treblinka), geb. Emanuel, und Simon Parnass (5.12.1879 Tarnopol – abgeschoben am 28.10.1938 nach Zbaszyn in Treblinka, ermordet 1942 in Treblinka), Opfer des Nationalsozialismus

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  • Harvestehude (2019): Paul Abraham (2.11.1892 Apatin/Königreich Ungarn – 6.5.1960 Hamburg), ungarisch-jüdischer Komponist; ab 1927 Kapellmeister am Budapester Operettentheater, hat 1930 in Wien großen Erfolg mit seiner ersten Operette, durch seine große Popularität in Deutschland kommt er nach Berlin, flieht ab 1933 erst nach Wien, dann nach Budapest, 1938 nach Paris, 1939 über Kuba nach New York, wo er nicht mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen kann; erkrankt 1946 und kehrt 1957 nach Deutschland zurück, lebt noch knapp vier Jahre in einem Hamburger Sanatorium mit seiner aus Ungarn ausgereisten Ehefrau zusammen; Verfolgter des Nationalsozialismus (Text aus dem Amtlichen Anzeiger vom 21.6.2019)

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