Eißendorf, seit 2011, benannt nach Hanne Darboven (29.4.1941 München – 9.3.2009 Hamburg), international renommierte Harburger Konzeptkünstlerin, die sich in ihren Werken insbesondere mit dem Sichtbarmachen von Zeiträumen beschäftigte.
Heimfeld (1998): Hans Dewitz (2.8.1910 Altona – 30.9.1992 Hamburg), Bezirksamtsleiter in Harburg, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. SPD, SAJ von 1925-1933, sechs Monate Haft im KZ-Fuhlsbüttel, Gefängnis Hütten wegen "Vorbereitung zum Hochverrat".
Harburg (2003): Hans Fitze (16.4.1903 Lübeck – 25.11.1998 Hamburg), Schauspieler, Regisseur, Theaterintendant, Direktor des Harburger und auch des Altonaer Theaters.
Heimfeld (1935): Heinrich Hansing (25.12.1794 Harburg – 4.3.1814 bei den Kämpfen zwischen Moorburger Schanze und der Festung Hamburg-Harburg), Leutnant.
Marmstorf (1930): Hans Helferich (13.12.1891Greifswald –September 1945 Posen), Landrat des Kreise Harburg, Präsident der Deutschen Zentral-Genossenschaftskasse in Berlin.
Neugraben-Fischbek, seit 2020, benannt nach Hella B. (16.9.1923 Harburg – deportiert aus dem Durchgangslager Mechelen (Belgien) nach Auschwitz am 19.4.1943), Tochter des Inhabers des Kaufhauses Stapelfeld in Harburg. Sie floh als Jüdin 1943 mit ihrer Familie nach Belgien und wurde von dort aus dem Sammellager Mechelen/Malines ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Sie wurde zum 31.12.1945 für tot erklärt.
Langenbek (1988): Hellmuth Bartsch (20.1.1895 Hamburg – Flucht in den Tod am 30.6.1935), Harburger Arzt, Opfer des Nationalsozialismus. Stolperstein: Bremer Straße 32.
Neugraben-Fischbek, seit 2020, benannt nach Henny H., geb. Daltrop (3.1.1889 Harburg – deportiert am 18.11.1941 nach Minsk, 31.12.1945 für tot erklärt), Krankenschwester. Sie wurde als Jüdin 1941 aus Hamburg ins Getto Minsk deportiert. Sie wurde zum 31.12.1945 für tot erklärt.