Heimfeld (1890): Hermann August Christian Ernst Georg Bansen (1813-18.6.1890 Hannover), Stadtbaumeister, Landbauconducteur im Landbau-Distrikt Lüneburg, wozu Harburg damals gehörte, und damaliger Besitzer des Geländes.
Borgfelde (1906): wegen der Lage des Weges zwischen Baustraße und Bürgerweide wurde für die Namensgebung des Weges der alte Name der bürgerschaftlichen Mitglieder der Baudedeputation ausgewählt.
Harburg (1927): Rudolf von Bennigsen (10.7.1824 Lüneburg -7.8.1902 auf Gut Bennigsen), Oberpräsident der Provinz Hannover.
2020 mitbenannt nach dessen Tochter Adelheid Julie Luise Wilhelmine von B. (1861-1938), Mitbegründerin des Christlich-Sozialen Frauenseminars in Hannover und Mitherausgeberin der Evangelischen Frauenzeitung (Amtlicher Anzeiger Nr. 59 vom 30.6.2020)
Wilstorf (1950): Wahrscheinlich benannt nach dem Sozialreformer und Handelsminister Freiherr Hans Hermann von Berlepsch (30.3.1843 Dresden -2.6.1926 Seebach)
Neugraben-Fischbek, seit 2020, benannt nach Bertha K., geb. Ehrlich (6.1.1862 Gehaus – deportiert am 15.7.1942 nach Theresienstadt, dort verstorben am 15.11.1942). Sie wurde als Jüdin 1942 aus Hamburg ins Getto Theresienstadt deportiert und ist dort verstorben.
Heimfeld/Harburg (1950 und 2023): Baron Ferdinand von Bissing (3.2.1787-7.6.1856 Nienburg a. d. Weser), ließ ab 1835 den als Exerzierplatz benutzten Schwarzenberg als Parklandschaft anlegen. Mitbenannt 2023 nach dessen Ehefrau, der Schriftstellerin Henriette Dorothea von Bissing, geborene Krohn (31.11.1798 Waren – 22.1.1879 Anklam)
Langenbek, seit 1988, benannt nach Georgine Blättner, geb. Goldschmidt, (2.11.1871 Weener, am 15. 7.1942 deportiert nach Theresienstadt, dort am 9.12.1942 verstorben), Opfer des Nationalsozialismus