Bergedorf (1985): Sophie Marie Fiering (28.9.1897 Hamburg – 21.4.1945 KZ Neuengamme, Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus. Mitglied der KPD.
Harburg (1985): Martin Leuschel (31.1.1905 Neuwittendorf – am 7.2.1933 von einem SA-Mann erschossen), Gegner der NSDAP, Gegner/Opfer des Nationalsozialismus.
Bergedorf/Lohbrügge (1963): Dr. Max Eichholz (3.12.1881 Hamburg – 11.1.1943 im KZ Auschwitz ermordet), Rechtsanwalt, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Stolperstein: Mittelweg 89.
Niendorf (1986): Max Zelck (26.11.1878 Schwartau – 15.3.1965 Hamburg), Pädagoge, Mitbegründer der „Jugendweihe“ in Hamburg, Pazifist, Verfolgter des Nationalsozialismus.
Bergedorf/Allermöhe (1997): Michael Pritzl (7.3.1907 Bergedorf -27.6.1995 Bergedorf), Maschinenbauer, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
Wilhelmsburg (1990): Rudolf Mokry (24.4.1905 Klockow – 11.10.1944 KZ Sachsenhausen), Schlosser aus Wilhelmsburg, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
Jenfeld (1947) nach dem Schriftsteller und Pazifisten Carl von Ossietzky. Friedensnobelpreisträger.
Im Oktober 2022 wurde die Ossietzkystraße mitbenannt nach der Ehefrau von Carl von Ossietzky: Maud Hester von Ossietzky, geb. Lichtfield-Woods (1888-1974), Frauenrechtlerin, Wiederbegründerin der Zeitschrift DIE WELTBÜHNE.
Siehe zu den Viten von Carl von Ossietzky und seiner Ehefrau unter: Carl-von-Ossietzky-Platz
Bergedorf/Allermöhe (1995): Otto Grot (17.7.1905 Kastorf/Kreis Herzogtum Lauenburg – 10.9.1987 Hamburg), Polizeibeamter, Kommandeur der Hamburger Schutzpolizei, Mitglied des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold; Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
Bergedorf (2024): Otto Johann Heinrich Möller (5.4.1888 Glave – April 1945 Zuchthaus Bützow-Dreibergen oder während der Deportation dorthin an einer Ruhrerkrankung). Mitglied der Widerstandsorganisation „Bästlein-Jacob-Abshagen-Gruppe“, Widerstandskämpfer und Opfer des NS-Regimes.
Vorher hieß die Verkehrsfläche seit 1979 Elingiusplatz, benannt nach dem Architekten Carl Erich Elingius (5.5.1879 Hamburg – 28.3.1948 Hamburg) 1)
Bergedorf/Lohbrügge (1964): Otto Schumann (5.11.1888 Magdeburg-Buckau – 3.5.1945 auf der Cap Arcona), Bürgerschaftsabgeordneter (SPD), Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
Bergedorf/Allermöhe (1995): Paul Bunge (15.6.1904 Ratzeburg-1.5.1942 Hamburg), Mitglied der SPD, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Stolperstein: Stapelholmer Straße 13.
Bergedorf/Lohbrügge (1964): Dr. Friedrich Justus Perels (13.11.1910 Berlin – 23.4.1945 Berlin), Justitiar der Bekennenden Kirche, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
Bergedorf/Lohbrügge (1964): Kurt Freiherr von Plettenberg (31.1.1891 Bückeburg – 10.3.1945 Berlin), Oberlandforstmeister, Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
Wilhelmsburg (1964): Johann Heinrich Wilhelm Prassek (13.8.1911 Hamburg - 10.11.1943 hingerichtet, Hamburg), Kaplan an der Herz-Jesu-Kirche in Lübeck, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
Niendorf (1982): Reinhold Meyer (18.7.1920 Hamburg -12.11.1944 Polizeigefängnis Hamburg Fuhlsbüttel), Student, Juniorchef der Evangelischen Buchhandlung des Rauhen Hauses am Jungfernstieg 50, Widerstand gegen den Nationalsozialismus.