Theodor-Körner-Weg
Niendorf (1956): Theodor Körner (23.9.1791 Dresden -26.8.1813 Forst Rosenow bei Lützow), Dichter, Freiheitskämpfer.
Siehe auch: Schillerstraße
Siehe auch: Körnerstraße (benannt 1863)
Siehe auch: Körnerstraßenbrücke (benannt 1904)
Im Wikipedia-Eintrag heißt es über Theodor Körner: „Durch seine patriotischen Gedichte und seinen frühen Tod als Angehöriger des Lützowschen Freikorps in den Befreiungskriegen [siehe zum Thema Befreiungskriege unter: Schillstraße] wurde er zur nationalen Leitfigur. Zu seinen bekanntesten Werken gehören das Gedicht Lützows wilde Jagd und die Sammlung Leier und Schwert.“ 1)
Theodor Körner hatte bedeutende weibliche Verwandte. So war er der Sohn von Minna Körner, geb. Stock (11.3.1762 Nürnberg – 20.3.1843 Berlin). Sie war die Tochter des Kupferstechers Johann Michael Stock und der Marie Helene Stock, verwitwete Endner, geborene Schwabe. Minna Körner betätigte sich künstlerisch und als Schriftstellerin. Ihre Werke wurden aber kaum bekannt. 1785 heiratete sie „den [vermögenden] Dresdner Appellationsrat Christian Gottfried Körner gegen den Widerwillen von dessen Vater. Ihr Mann war gemeinsam mit ihr – auch wegen der unstandesgemäßen Verbindung mit einer Handwerkertochter – begeisterter Gönner und früher Förderer des rebellischen Friedrich Schillers, der zur Zeit der Heirat und darüber hinaus mehrere Jahre bei Körner weilte. Schiller parodierte die junge Hausfrau 1787 in dem Stück Körners Vormittag. Sie wurde ferner durch den Maler Anton Graff mehrfach porträtiert, (…).“ 2)
1786, im selben Jahr, als Minna Stock Christian Gottfried Körner heiratete, wurde das erste Kind geboren, das aber bereits 1788 starb. Im Todesjahr ihres Kindes gebar Minna Körner die Tochter Emma; 1791 folgte der Sohn Theodor.
Minna Körners „Schwester [die Malerin Dorothea (Dora) Stock, 6.3.1759 Nürnberg - 30.5.1832 Berlin, R. B.], gesellte sich um 1792 zu dem Hausstand, nachdem ihre Verlobung mit Ludwig Ferdinand Huber durch diesen beendet worden war.“ 2)
Dorothea Stock, ausgebildet u. a. von ihrem Vater, galt „um 1810 als beste Pastellmalerin Dresdens. Nach der gescheiterten Verlobung mit dem Schriftsteller Ludwig Ferdinand Huber (1764–1804) verzichtete Dora Stock auf die Ehe und einen eigenen Hausstand und schloss sich der Familie ihrer Schwester [Minna Körner] an, (…). Seit August 1785 wohnte sie zusammen mit dem Ehepaar in Dresden. Sie förderte die erste künstlerische Entwicklung ihrer Nichte Emma Körner (1788–1815) sowie ihres Neffen Theodor Körner (…).“ 3)
Wegen Theodor Körners Freiheitskampf gegen die Franzosen, „wurden Dora Stock und die Körners [in der Zeit der napoleonischen Fremdherrschaft] gesellschaftlich und politisch geschnitten. (…)
Zusammen mit Minna, Christian Gottfried Körner und Ludwig Ferdinand Huber sandte sie [Dora Stock] Ende Mai 1784 eine Freundschaftssendung an den in Mannheim unter äußerst unbefriedigenden Verhältnissen leidenden von ihnen hochverehrten Friedrich Schiller [siehe: Schillerstraße]. (…). Der Kontaktaufnahme mit dem Dichter folgte die Einladung nach Leipzig. Am 17. April 1785 traf Friedrich Schiller in Leipzig ein. Er verlebte anfangs in Leipzig, von Anfang Mai an in Gohlis und seit dem 11. September in Dresden und im Schillerhäuschen in Loschwitz dank Körners Unterstützung eine von finanziellen Sorgen relativ unbelastete Zeit. Dem Freundschaftsbund mit den zwei Paaren widmete er sein Gedicht An die Freude. (…). Die Berühmtheit des Dresdner literarischen Salons der Körners ist auch den künstlerischen, geistigen und geselligen Fähigkeiten der Dora Stock zu verdanken .(…),“ 3) heißt es im Wikipedia-Eintrag zu Dora Stock.
Martin Stolzenau schreibt über Dora Stock u. a.: „Johanna Dorothea Stock gilt unter Fachleuten nach Maria Sybilla Merian [siehe: Meriandamm] und parallel zu Angelika Kauffmann als bedeutendste deutsche Malerin ihrer Zeit. Doch während die Namen Merian und Kauffmann bis heute in der breiten Öffentlichkeit bekannt sind, findet sie kaum Erwähnung. Die erste Biografie zu dieser Künstlerin erschien bezeichnenderweise nicht in Deutschland, sondern erst vor einigen Jahren in den USA.
Sie enthält auch einen relativ zusammenfassenden Überblick über ihre erhaltenen Arbeiten, die zum Bestand der Museen in Leipzig sowie Dresden, der Kunstsammlungen zu Weimar, des Schiller-Nationalmuseums in Marbach und der Nationalgalerie in Berlin gehören. (…)“ 4)
Theodor Körners Schwester, die Malerin Emma Körner (19.4.1788 Dresden – 15.3.1815 Dresden) wurde sowohl von ihrer Tante Dora Stock gefördert als auch von dem Maler Anton Graff, der Emma Körner in Ölmalerei ausbildete.
„In ihrem kurzen künstlerischen Schaffen porträtierte Emma Körner Schiller in seinen letzten Jahren und häufig ihren Bruder Theodor, mit dem sie in inniger Geschwisterliebe verbunden war. (…). 1815 besuchte sie mit ihren Eltern das Grab ihres Bruders in Mecklenburg. Ergriffen von Trauer wollte Emma Körner das Grab öffnen lassen, doch ihr Vater verweigerte es ihr, da er eine zu große Gemütsbewegung befürchtete. Vier Wochen nach dem Besuch starb Emma Körner in ihrer Geburtsstadt an einem hitzigen Nervenfieber. Sie wurde neben ihrem Bruder unter der Eiche von Wöbbelin in Mecklenburg bestattet.
Ihre Tante und die mittlerweile kinderlosen Eltern verließen aus politischen Gründen noch im selben Jahr Dresden und zogen nach Berlin, wo ihr Vater in preußische Staatsdienste trat,“ 5) heißt es in Wikipedia zu Emma Körner.
Kommen wir nun zu Theodor Körner selbst. Eine Kommission, die sich in Freiburg mit der dortigen Körnerstraße beschäftigte, kam zu dem Ergebnis: „Die Kombination aus patriotischen Liedern und Dichtungen und sein als ‚heldenhaft‘ verklärter Tod im Kampf gegen die französische Fremdherrschaft machten Körner zu einer Identifikationsfigur im Kaiserreich und Nationalsozialismus, aber auch in der DDR wurde er als Klassenkämpfer und Patriot verehrt. Wie bei Arndt [siehe: Arndtstraße], Fichte [siehe: Fichtestraße] oder Jahn [siehe: Jahnring], die er persönlich kannte, waren Körners Dichtungen sowohl von Fremden- und Franzosenfeindlichkeit geprägt, zeichneten sich aber auch durch eine national bestimmte Freiheitsliebe und übersteigertes Pathos aus. Körner war nicht nur ein romantischer Dichter, der für seine politischen Überzeugungen gekämpft hatte und gestorben war, sondern er verherrlichte den Krieg und das rücksichtslose Töten der Gegner in bluttriefenden Gedichten und Liedern. Die spätere Vereinnahmung seiner Person und Werke durch die Nationalsozialisten kann man Körner im Nachhinein nicht anlasten, wohl aber die brutale Verherrlichung des Tötens: ‚Und wenn sie winselnd auf den Knien liegen, Und zitternd Gnade schrein, Laßt nicht des Mitleids feige Stimme siegen, Stoß ohn‘ Erbarmen drein! [...] Ha, welche Lust, wenn an dem Lanzenknopfe Ein Schurkenherz zerbebt, Und das Gehirn aus dem gespalt’nen Kopfe Am blut’gen Schwerte klebt! Welch Ohrenschmaus, wenn wir bei Siegesrufen, Vom Pulverdampf umqualmt, Sie winseln hören, von der Rosse Hufen Auf deutschem Grund zermalmt! Gott ist mit uns! – Der Hölle Nebel weichen [...] Wir türmen die Hügel ihrer Leichen Zur Pyramide auf! Dann brennt sie an, – und streut es in die Lüfte, Was nicht die Flamme fraß, Damit kein Grab das deutsche Land vergifte Mit überrhein’schem Aas!‘ (Theodor Körner: Das Lied von der Rache, 1811).“ 6)
Die Kommission empfahl ein Erläuterungsschild unter dem Straßennamenschild mit folgendem Text: „Carl Theodor Körner (1791-1813). Nationalistischer Freiheits- und Kriegsdichter, erklärter Feind Frankreichs.“ 7)
Der Professor für Volkskunde Wolfgang Jacobeit beschreibt in seinem Aufsatz über die Neugestaltung der Mahn- und Gedenkstätten in Wöbbelin bei Ludwiglust, wie Theodor Körner nach seinem Tod be- und missbraucht wurde. „Er wurde zum eigentlichen Poeten der Befreiungskriege, der seine Lieder als Angehöriger des Lützowschen Freikorps in den wenigen Monaten vom März bis zum August 1813 niederschrieb. Carl Maria von Weber vertonte u.a. seinen bekanntesten Text von ‚Lützows wilder verwegener Jagd‘ und trug so zu dessen rascher Verbreitung bei. Dieses Lied verfehlte seine aufrüttelnde Wirkung nicht. (…). Zum Kampf gegen napoleonische Unterdrückung, verbunden mit dem ‚Opfertod fürs Vaterland‘ riefen die meisten von Körners Liedern auf. Mit seinem Tod bei Gadebusch am 26. August 1813 wurde er zum ‚profanen Heiligen‘, zur ‚Identifikationsfigur‘, die man optimal für ideologische Zwecke und politische Ziele ge- und mißbrauchen konnte (…). Vor allem seine patriotischen, eher nationalistischen und mit Haß gegen Frankreich erfüllten Lieder waren es, die ihn zu einer geradezu mythischen Kultgestalt des sich steigernden deutschen Nationalismus machten. Körners Kriegsgesänge haben mit dazu beigetragen, daß sich zwischen Deutschland und Frankreich eine unheilvolle ‚Erbfeindschaft‘ entwickeln konnte, die fast eineinhalb Jahrhunderte andauerte und erst nach dem Zweiten Weltkrieg ein Ende fand.“8)
Körners beruflichen Werdegang beschreibt Wolfgang Jacobeit wie folgt: „Nach dem Schulbesuch nahm er 1808 im sächsischen Freiberg das Studium der Bergbauwissenschaften auf, studierte ab 1810 in Leipzig Jura, wurde dort Präses einer Studentenverbindung, beteiligte sich an studentischen Randalen, wurde relegiert, gab aber auch seine erste Gedichtsammlung ‚Knospen‘ heraus. Eine Weiterführung des Studiums in Berlin für Geschichte und Philosophie schlug fehl, da der Leipziger Verweis auch dort galt. 1811 siedelte Theodor Körner darum nach Wien über, wo er, inspiriert vom Umgang mit Wilhelm von Humboldt, Friedrich und Dorothea Schlegel (siehe: Schlegelsweg], Joseph von Eichendorff [siehe: Eichendorffstraße] u. a., den Entschluß faßte, sich künftig der Dichtkunst zu widmen. Mehrere seiner Singspiele fanden Anerkennung und wurden am Wiener Hoftheater aufgeführt.
Er erhielt 1812 eine Anstellung als Hoftheaterdichter. Im gleichen Jahr verlobte er sich mit der Schauspielerin Antonie Adamberger [31.12.1790 Wien – 25.12.1867 Wien].“ 9) Sie war die Tochter eines Tenors und einer Schauspielerin, debütierte bereits im Alter von 16 Jahren am Wiener Burgtheater und wurde sogleich als Hofschauspielerin engagiert.
Ein Jahr nach der Verlobung schloss sich Theodor Körner dem Lützowschen Freikorps an und wurde am 26. August bei Gadebusch durch eine „feindliche“ Kugel getötet.
Wolfgang Jacobeit beschreibt, wie sich das „Bild vom ‚Helden‘ Theodor Körner sowie die Art und Weise seiner Verehrung (…) sich mit den jeweiligen Phasen der politischen, weltanschaulichen und soziokulturellen Entwicklung des 19. und 20. Jahrhunderts [wandelten]. Bezeichnend dafür waren die weit verbreiteten Körnerfeiern zum 50. Jahrestag seines Todes 1863, bei denen demokratisch und liberal gesonnene Bürger sowie Turn- und Gesangsvereine dominierten. In der Folgezeit – und an Körners 100. Geburtstag 1891 besonders deutlich – traten neue Trägergruppen der Gedenkfeiern in ganz Deutschland in Erscheinung: Die Kriegervereine mit Veteranen der deutschen ‚Einigungskriege‘ von 1864, 1866 und 1870/71 sowie die Schüler namentlich der höheren Lehranstalten. Damit verstärkten sich das militaristische Element und der staatliche Einfluß auf die Jugend.
Körners Schicksal wurde zum Heldentod fürs Vaterland und damit als höchstes individuelles Lebensziel verklärt. Lediglich die Sozialdemokraten lehnten die Körnerfeiern als ‚Orgie der gemeinsten Rassen- und Völkerverhetzung‘ ab. Unter zunehmendem Einfluß der Kriegervereine und des mit der Jahrhundertwende einsetzenden Jugendkults gegen Dekadenz und verstaubte bürgerliche Lebenswelt hatte man sich dann 1913 zum 100. Jahrestag der Niederlage Napoleons bei Leipzig und ein Jahr vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs ein Körner-Idol geschaffen, mit dem der Tod des jungen ‚Helden‘ zum Sinnbild einer ‚begeisterten und kampfesfrohen Jugend‘ erhoben worden war. (…)“ 10)
Um Körners Grab, der unter einer Doppeleiche in Wöbbelin bestattet wurde, wo sein Vater für ihn ein Denkmal setzen ließ, legten die Nationalsozialisten „einen großen Baumbestand als ‚Ehrenhain‘ an und ließen eine Erinnerungsstätte im Heimatstil errichten, an deren Giebelseite sie in eisernen Lettern die Widmung anbrachten: ‚Unserem Theodor Körner‘.“ 11) Das Körnerhaus steht heute noch.
Wolfgang Jacobeit weiter: „Die ideologische Übersteigerung einer solchen Art von Verehrung hatte ihre reale Entsprechung in der nazistischen Kriegs- und Durchhaltepropaganda. Körner-Filme entstanden, Truppenteile wurden nach ihm benannt, Goebbels rief 1943 den ‚totalen Krieg‘ mit dem Körnervers aus: ‚Nun Volk steh’ auf und Sturm brich los...‘.
Das Körner-Gedenken in der DDR war anderer Art. Mit dem Jahr 1945 setzte in Ost und West zunächst eine Ernüchterung ein. Das betraf auch Theodor Körner. Der Mißbrauch seines Namens für die Ziele der Nationalsozialisten wurde verurteilt, dabei auch die dichterische Qualität seiner Poesie oft in Zweifel gezogen. In Wöbbelin wurde das Körnerhaus zu einem Kindergarten und einer Schule umfunktioniert, die Exponate kamen zum Teil abhanden. (…)
Die politische Lage und das Verhältnis zwischen beiden deutschen Nachkriegsstaaten schien allerdings bald ein anderes, zeitgemäßes Körnerbild zu fordern. Für die ausgegebene Losung ‚Deutsche an einen Tisch‘ bot sich der Patriot Theodor Körner geradezu an. Als ‚Held der deutschen Nation und Sänger für ein einheitliches und freies Deutschland‘ pries ihn beispielsweise die führende SED-Zeitung Neues Deutschland vom 23. Mai 1953. Man eröffnete 1962 mit 600 Mitwirkenden die Theodor-Körner-Festspiele, gab abermals Körner-Jugendbücher heraus, benannte Schulen und Produktionseinrichtungen nach ihm usw.. (…)“ 12)
Wolfgang Jacobeit geht in seiner Abhandlung auf die Gedenkstätte für Theodor Körner in Wöbbelin ein und schreibt: „Bei der Gedenkstätte für Theodor Körner in Wöbbelin wurden nach der Befreiung vom Nationalsozialismus hunderte von Leichen aus dem nahegelegenen Außenlager des KZ Neuengamme bestattet und ebenfalls für diese eine Gedenkstätte in Form von 150 Steinplatten, die die Toten symbolisieren sollen, errichtet.
Lange Zeit wurde kein Bezug zwischen diesen beiden Stätten hergestellt. „Das änderte sich erst mit der Körnerehrung im August 1993, als Angehörige der Interessengemeinschaft ‚Lützowsches Freikorps 1813 e.V.‘ aus Leipzig-Großzschocher vor dem von ihnen – in nachgebildeten Uniformen – am Körnergrab veranstalteten Ritualen auf jede der Steinplatten des Massengrabes eine Dahlienblüte legten. Das war eine absolute Novation, zu der sich die ‚Lützower‘ aus Leipzig, unbeeinflußt von irgendeiner Seite, entschlossen hatten, um damit gegen den Krieg und für die Erhaltung des Friedens ein Zeichen zu setzen. Sie schufen damit einen ersten emotionalen, aber auch gedanklichen Zusammenhang zwischen beiden historischen Ereignissen. Diese Initiative hat wesentlich dazu beigetragen, die bisherigen Konzeptionen im Körnerhaus zu überdenken und zu versuchen, auf der Grundlage neuester historiographischer Erkenntnisse eine entsprechende Umgestaltung vorzunehmen. (…).“ 13)
Es entstand darauf eine Ausstellung, die beides berücksichtigt. Dazu Wolfgang Jacobeit: „Ein deutscher Dichter als mißbrauchtes Vorbild, im schlimmsten Fall zur Instrumentalisierung des Todes – Menschen, die im Kampf gegen Diktatur und Kriegswahn ihr Leben lassen mußten: Nur in diesem Sinne ist es erlaubt und gerechtfertigt, nachzudenken über Beziehungen zwischen dem Toten von 1813 und den Toten von 1945 – bestattet im selben Ehrenhain und heute geehrt im gemeinsamen Gedenken vor den Wöbbeliner Gräbern aus zwei deutschen Jahrhunderten.“14)