Bergedorf, seit 1987, benannt nach Auguste Schmidt (3.8.1833 Breslau - 10.6.1902 Leipzig), Deutsche Frauenrechtlerin. Mitbegründerin des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins. Motivgruppe: Verdiente Frauen
Bergedorf/Allermöhe (1979): Walther Baedeker (10.7.1880 Essen - 29.7.1959 Altenschwand (heute: Rickenbach im Schwarzwald), Architekt.
Baute großbürgerliche Einfamilien-Landhäuser in den Hamburger Elbvororten – darunter das Richard-Dehmel-Haus in Blankenese - und auf Sylt.
Bergedorf/Lohbrügge (1968): Franz Bobzien (17.11.1906 Hamburg - 28.3.1941), Lehrer von Jugendgruppen, Mitglied der SPD, später der SAPD/SJVD, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
Bergedorf/Lohbrügge (1949): Wilhelm Bode (20.10.1860 Lüneburg -10.6.1927 Wilsede), Pastor, förderte den Naturschutz, insbesondere den Naturschutzpark Lüneburger Heide
Kirchwerder (2014): Bodo Sellhorn (16.6.1932 Reinbek -27.5.2007 Hamburg), Architekt, erwarb und renovierte das alte Zollenspieker Fährhaus und erweiterte die Anlage um ein Hotel zu einem neuen Gesamtkomplex; hoch verdient um den Erhalt des Charakters dieses historischen Ortes
Moorfleet (1955): Dr. Albert Boehringer (11.8.1861 Stuttgart -11.3.1939 Nieder-Ingelheim), Fabrikant, Kommerzienrat, ließ die Siedlung, in der die Straße verläuft, erbauen
Bergedorf (1949): Carl Boldt (3.2.1887 Vorderhagen/Mecklenburg – 3.5.1945 auf der Cap Arcona), Maschinenschlosser, Mitglied der SPD, später der USPD und dann der KPD, Widerstandskämpfer, KZ-Häftling
Bergedorf/Lohbrügge (1949): Johann Brüdt (17.2.1859 Bargenstedt/ Dithmarschen - 18.2.1944), Heimatschriftsteller, Rektor und Organisator des Schulwesens in Sande
Bergedorf/Allermöhe, seit 1995, benannt nach Catharina Fellendorf, geb. Elsäßer (7.11.1884 – 31.3.1944 hingerichtet im Zuchthaus Berlin-Plötzensee), Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus.
Bergedorf/Lohbrügge, seit 1865, benannt nach Christina Johanna Georgine Ohl, geb. Petersen (20.6.1834 Flensburg – 20.2.1894 Hamburg), Ehefrau des Geländebesitzers Heinrich Albrecht Ohl